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Was geschah mit der Kanzel?Dezember-Rätsel des Heimat- und Geschichtsvereins

Lesezeit 2 Minuten

Die Frage des Dezember-Rätsels bezieht sich auf dieses Bild.

Wipperfürth – Der Heimat- und Geschichtsverein Wipperfürth (HGV) stellt jeden Monat eine Frage zu historischen Fotos aus seinem Archiv, oder zu Bildern, die Orte in der Stadt zeigen, die historisch interessant sind. Wer die Frage richtig beantwortet und die Antwort auch rechtzeitig einsendet, kann dabei etwas gewinnen.

Was wurde aus dem Kanzelkorb in St. Nikolaus?

a) verkauft?

b) verschenkt?

c) verbrannt?

d) umgestaltet?

e) in den Keller verbannt?

Unter den Einsendern der richtigen Lösung verlost der Heimat- und Geschichtsverein Wipperfürth wieder drei Preise im Wert von je 25 Euro. Die Gewinner können wählen zwischen einem Gutschein eines Wipperfürther Restaurants oder Cafés ihrer Wahl; einer Wipperfürther Buchhandlung ihrer Wahl; eines Wipperfürther Einzelhandelsgeschäfts ihrer Wahl.

Die richtige Lösung für das Rätsel schicken Sie per E-Mail an: info@hgv-wipp.de oder per Post an: Heimat- und Geschichtsverein, Erich Kahl, Gaulstraße 30, 51688 Wipperfürth. Einsendeschluss ist der 31. Dezember.

Auflösung des November-Rätsels

Die Straße in Ohl, die auf dieser Ansichtskarte von 1910 noch als „Promenadenweg“ vorgestellt wird, heißt heute Neuenhammer. Benannt ist sie nach einem ehemaligen Hammerwerk an der heutigen B 237, dessen Wasserräder von der Kerspe angetrieben wurden; zu diesem Zweck wurde 1774 ein rund 1500 Meter langer Obergraben mit Teich angelegt.

Hierbei handelt es sich um die  Auflösung des November-Rätsels.

Der Name erklärt sich daher, dass der Eigentümer, der auch als Pulverfabrikant tätige Johann Hermann Cramer, bereits um 1765 unterhalb seines Hauses in Krommenohl ein Hammerwerk in Betrieb genommen hatte. Sein Sohn Carl Theodor Cramer nutzte den Obergraben des Neuenhammers, um ab 1828 zwei Pulvermühlen zu betreiben, die talwärts unterhalb des Grabens lagen; seitliche Durchstiche führten das Wasser auf deren Räder. Später kamen eine weitere Pulvermühle sowie ein Körn- und ein Polierwerk hinzu. Cramers Neffe und Erbe Carl Friedrich Buchholz funktionierte den Hammer 1857 in eine „Zerkleinerungsanstalt“ für Schwefel und Kohle um; 1875 entstand daneben eine Salpetermühle.

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Auf dem Foto erkennt man das „Rauchhäuschen“ der Pulverarbeiter – in gehöriger Entfernung zu den Produktionsstätten. Bis 1931 wurde hier gearbeitet. Der Heimat- und Geschichtsverein bietet Führungen zu den Relikten der Pulverindustrie beim Neuenhammer an.