WipperfürthBunte Lego-Rampen für mehr Barrierefreiheit
Wipperfürth – Die erste Legorampe in Wipperfürth wurde am Freitag an das Café Bauer am Marktplatz übergeben. Die stabilen Gebilde aus den beliebten Bauklötzen sollen Rollstuhlfahren, Menschen mit Rollator oder Kinderwagen den einfacheren Zugang zu Geschäften ermöglichen.
Eine Rampe bauen dauert ca. zwei Stunden
Die Idee durch die leichten, aber stabilen Rampen, Barrierefreiheit zu erleichtern, hatte der Inklusionsbeirat aufgegriffen. Die Idee stammt von dem Berliner Raul Krauthausen. Die Wipperfürther St. Georgspfadfinder haben die Rampen mit Noh Bieneen gebaut. Anna Raffelsieper von den Pfadfinder berichtet, dass es rund zwei Stunden dauert, bis eine Rampe fertig ist. Ihre Schwester Lisa ergänzt, dass das Sortieren der Steine deutlich mehr Arbeit mache. 800 bis 1000 breite Legosteine und Platten werden benötigt, um eine rund drei Kilo schwere Rampe zu bauen.
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Dabei gibt es genaue Vorgaben, denn die Hilfen dürfen nicht zu steil sein. Jede Rampe wird individuell angefertigt, je nachdem wie hoch die Stufe ist, die überwunden werden soll. Maria Lamsfuß von Noh Bieneen, Thomas van Eimeren und Petra Holtfreter vom Inklusionsbeirat und Bürgermeisterin Anne Loth machen Werbung für das Projekt, denn es sollen weite Rampen hergestellt werden, dazu sind tausende Steine nötig.
In einigen Geschäften wurden Spendeneimer für die Legosteine aufgestellt. Auch im Café Bauer. Chefin Nicole Bauer ist von der Idee begeistert und hat gleich eine ganze Kiste Spielzeugsteine mitgebracht. Wer Steine spenden will kann sich an den Inklusionsbeirat wenden. Bei Bedarf holen die Pfadfinder die Steine auch ab.
Kontakt zum Inklusionsbeirat: Maria Lamsfuß, Lenneper Straße 3, Wipperfürth, Telefon 01 51/745 798 17E-Mail: inklusionsbeirat@mail-wipperfuerth.de.