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Unseriöse FlyerOrdnungsamt warnt vor windigen Dienstleistern in Oberberg

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Ein voller Briefkasten.

Die Verantwortlichen verteilen die unseriösen Handzettel, indem sie sie in Briefkästen werfen. (Symbolbild)

Der Kreis Oberberg warnt nach einem Fall in Lindlar vor unseriösen Handzettel-Angeboten.

Auch einige Lindlarer dürften in den vergangenen Wochen Handzettel von Dienstleistern im Briefkasten gehabt haben, die Arbeiten rund ums Haus anbieten. Doch eine Ansprechperson mit vollem Namen war auf den Flyern nicht zu finden.

Dienstleistungen wie Pflaster- und Gartenarbeit werden auf Flyern beworben

Und ein Lindlarer Fall hat das Ordnungsamt des Kreises auf den Plan gerufen: Das Amt warnt vor unseriösen Firmen, die auf Flyern und in großflächigen Anzeigen Dienstleistungen etwa in den Bereichen Stein-, Pflaster- und Dachreinigung, Garten- und Landschaftsbau, Fassadenreinigung und -anstrich anbieten.

„In ihrer Werbung erwecken sie den Eindruck, dass es sich um Fachfirmen mit langjähriger Erfahrung handelt, wobei zum Teil noch nicht einmal ein Gewerbe angemeldet ist“, schreibt der Oberbergische Kreis. Es werde dann beim ersten Termin Vorkasse und Barzahlung verlangt. Auf eine Rechnung warte man vergeblich. Aktuell seien zwei Eigentümer aus Lindlar und Gummersbach an eine Firma geraten, die angeblich ihren Sitz in Wiehl haben soll.

Dort gebe es die Firma aber nicht. Erst nach Erteilung des Auftrages schalteten die Hauseigentümer das Kreisordnungsamt ein, das daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen Schwarzarbeit eingeleitet hat. Der Kreis weist darauf hin, dass bei Schwarzarbeit auch gegen den Auftraggeber ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden kann. (ar/lb)