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Im Sozialausschuss vorgestelltLindlars Jugendparlament nimmt die nächste Hürde

Lesezeit 2 Minuten

Die Initiativgruppe bei der Vorstellung im Sozialausschuss. 

Lindlar – Mehr Mitspracherechte für Kinder und Jugendliche ist das Ziel: Einstimmig votierte der Sozialausschuss der Gemeinde Lindlar für die Satzung des Jugendparlaments und legte damit den Grundstein für die neue Interessenvertretung.

Sieben Jugendliche aus der „Initiativgruppe Jupa“ nahmen an der Sitzung des Sozialausschusses teil, stellten sich und das Projekt des Jugendparlaments vor, nämlich Hannes Albert, Caspar Bertram, Fabrizio Lange, Leon Meierding, Melina Rappenhöner, Amy Spiegel und Timo Scherer. Kai Zander von „Lindlar verbindet“ hatte die Gründung des „Jupa“ federführend unterstützt.

Wer ist wahlberechtigt?

Das Jupa

13 Sitze soll das künftige Jugendparlament haben. Wahlberechtigt sind alle zwischen zehn und 26 Jahren, die in Lindlar wohnen oder dort eine Schule besuchen.

Pädagogische Begleitung als Bevormundung kritisiert

Ein Passus wurde nach kurzer Diskussion aus dem Satzungsentwurf gestrichen, er sah eine „pädagogische Begleitung“ des Jugendparlaments durch die Verwaltung vor. „Das wurde als Bevormundung kritisiert“, so die Ausschussvorsitzende Marie-Luise Burkelc (SPD).

Das ist der Zeitplan für Lindlars Jugenparlament

18. Mai: Sozialausschuss

Der Sozialausschuss der Gemeinde befasst sich mit den Plänen und gibt dem Gemeinderat eine Empfehlung.

22. Juni: Gemeinderat

Der Gemeinderat debattiert und stimmt ab. Er muss die Einrichtung des ersten Lindlarer Kinder- und Jugendparlaments beschließen.

24. August: Bewerbungen

Ab diesem Zeitpunkt (24. August) können sich Berberinnen und Bewerber melden.Die Kandidaten und Kandidatinnen laden dazu einen persönlichen Steckbrief über den Instagram-Account oder die Homepage des Jugendparlaments hoch.

7. September: Vorstellung

7. September: Öffentliche Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten. 13 Sitze soll das neue Lindlarer Jugendparlament haben.

21. September: Wahl

21. September: Wahltag. Das aktive Wahlrecht besitzt jeder, der zwischen zehn und 26 Jahren alt ist und entweder in Lindlar seinen Wohnort hat oder eine Schule besucht. Alle Stimmberechtigten erhalten dazu auch Wahlbenachrichtigungen.

13 Sitze soll das Parlament künftig haben, jeder Lindlarer, der zwischen zehn und 26 Jahre alt ist, erhält ein aktives Wahlrecht. Ab Ende August können sich Bewerberinnen und Bewerber melden, am 7. September sollen die Kandidaten öffentlich vorgestellt werden, am 21. September wird das Jugendparlament dann gewählt.

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Eine Hürde steht noch aus – aber die dürfte wohl nur eine Formalie sein: Am 22. Juni muss der Gemeinderat ebenfalls grünes Licht geben. (cor)