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Lindlarer BetriebGura stellt Insolvenzantrag – Betrieb soll fortgesetzt werden

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Gura in Hartegasse hat einen Insolvenzantrag gestellt.

Lindlar – Nun hat innerhalb kurzer Zeit ein weiterer Lindlarer Betrieb Insolvenz angemeldet. Nach dem Steinbruchbetrieb Quirrenbach und dem VW Autohaus Heitmeyer ist diesmal die Firma Gura Fördertechnik GmbH in Hartegasse betroffen.

Geschäftsführer Niels Hollmann nimmt auf Anfrage der BLZ Stellung zum Insolvenzverfahren: „Nach der Übernahme im Jahre 2014 wurden umfangreiche Maßnahmen in die Erneuerung des Maschinenparks, die Entwicklung der Belegschaft, Maßnahmen der Außendarstellung ergriffen. „Hierdurch wurde nahezu eine Verdopplung des Umsatzes erreicht.“ Das Unternehmen beschäftige aktuell 75 Mitarbeiter, darunter elf Auszubildende in drei Berufszweigen.

Firmengeschichte soll fortgesetzt werden

Leider habe die Produktivität noch nicht im entsprechenden Maße verbessert werden können. Im Februar habe das Unternehmen mehrere Anlagen nahezu fertiggestellt, deren Bezahlung jedoch erst in den kommenden Monaten erfolgen werde. Daher sei es zum Schutz der Arbeitsplätze und des Unternehmens notwendig gewesen, einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen.

„Der Betrieb wird bei guter Auftragslage unverändert fortgeführt. Gemeinsam mit dem vorläufiger Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Prof. Dr. Neu und seinem Partner, Rechtsanwalt Thorsten Kapitza von der Kanzlei „ATN Rechtsanwälte aus Köln“ arbeiten Geschäftsführung und Belegschaft an einer erfolgreichen Fortsetzung der nahezu 60-jährigen Firmengeschichte“, so Hollmann. (lz)