Wenn Whatsapp streiktSchüler bieten Handy-Hilfe für Senioren an
- Die Initiative "Lindlar hilft" bereitet sich auf eine mögliche zweite Corona-Welle mit einem Digitalisierungsprojekt vor.
- Erfahrungen aus der ersten Welle haben gezeigt, dass die Digitalisierung auch Senioren helfen kann.
- Eine Anschubfinanzierung gab es nun vom NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet.
Lindlar – Das Handy spinnt, das Tablet lädt nicht mehr, die App öffnet sich nicht. So sehr moderne Technik das Leben erleichtert, so sehr nervt sie, wenn’s nicht klappt. Da soll die Handy-Hilfe einstiegen, bei der Schüler ehrenamtlich Funktionen erklären und bei Konfigurationen helfen. Die erste Handy-Hilfe findet am Samstag im Quartiersbüro an der Eichenhofstraße statt.
Die Initiative ist Teil des neuen Projekts „Lindlar digital“, das vergangene Woche vom Quartiersmanagement „Lindlar verbindet“ und dem Zusammenschluss „Lindlar hilft“ ins Leben gerufen wurde. Das Ziel des Projekts ist es, allen Menschen zu ermöglichen, an der Digitalisierung teilzuhaben. Besonders die Menschen, die nicht mit Smartphone, Tablet oder Notebook aufgewachsen sind und es nicht mehr beruflich nutzen müssen.
Handy-Hilfe
Am Samstag, 29. August, gibt es von 11 bis 13 Uhr, erstmals im Quartiersbüro, Eichenhofstraße 4, die Handy-Hilfe. Die Beratung durch Schüler ist kostenfrei. Termine werden nicht vergeben. Coronabedingt können maximal drei Personen zeitgleich im Quartiersbüro beraten werden.
Die Handy-Hilfe sei ein Baustein, erklärt Quartiersantwickler Kai Zander. Schüler von Realschule und Gymnasium arbeiten bei der Handy-Hilfe künftig an jedem letzten Samstag im Monat im Quartiersbüro an den Softwareproblemen der mobilen Endgeräte (siehe Info).
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Parallel läuft die Suche nach Lotsen für das zweite Projektfeld, bei dem sich Freiwillige aus Lindlar, Hartegasse und Linde, ausbilden lassen, um ihr Digital-Wissen weiterzugeben.