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Verein „Lindlar verbindet“Impffahrten nach Gummersbach als Nachbarschaftshilfe

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Symbolbild.

Lindlar – Nach dem Anlauf der Impfkampagne müssen auch immer mehr Menschen über 80 Jahren nach Gummersbach zum Impfzentrum. Doch nicht alle sind flexibel mobil, haben Herbert Schmitz und Silvia Siebenmorgen festgestellt. Die beiden Ehrenamtler koordinieren den sozialen Fahrdienst „Lindlar mobil“.

Hilfe kommt über den Dachverein „Lindlar verbindet“ (Live) und sein Quartiersbüro mit Entwickler Kai Zander. Die Netzwerker konnten praktisch im Handumdrehen 16 Freiwillige gewinnen, die im Rahmen der Nachbarschaftshilfe Menschen zum Impfen bringen wollen. Koordiniert wird alles über die zentrale Nummer von Live.

Gemeinde Lindlar berichtet von Nachfrage an Impffahrten

Stephan Windhausen vom Fachbereich Soziales der Gemeinde Lindlar begrüßt das Engagement ausdrücklich. „Wir haben festgestellt, dass der Bedarf da ist“, sagt Windhausen. Das Angebot mache den lokalen Taxiunternehmen keine Konkurrenz, sondern sei eine Ergänzung für die Menschen, die sich sonst zum Beispiel erst einen Taxischein beim Hausarzt holen müssten.

Hilfe im Impfzentrum in Gummersbach

Ein weiterer Aspekt sei Hilfe in Gummersbach. „Das Impfzentrum ist sehr gut ausgeschildert, aber wer vielleicht nicht mehr so gut sehen kann, der ist froh, jemanden dabei zu haben“, son Windhausen.

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Bei der Idee wolle der Verein Live nun „Brückenbauer spielen“, so Quartiersentwickler Kai Zander. „Die Idee ist deswegen so bestechend, weil wir ja die Nachbarschaftshilfe in Lindlar generell fördern wollen“, so Zander weiter.

Kontrakt zu Live – Lindlar verbindet unter Telefon 0 22 66/ 440 72 04; montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und hier