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Land NRW sagt JaFördergeld für Radweg von Lindlar nach Overath bewilligt

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Das erste Stück des Agger-Sülz-Radwegs wurde 2017 eingeweiht. In der ersten Jahreshälfte 2019 soll die Lücke zwischen Hommerich und Overath geschlossen werden.

Lindlar – Der Fahrradweg von Lindlar soll schon bald in Richtung Overath verlängert werden. Wie die Gemeinde Lindlar am Freitag mitteilte, hat das Land NRW den 2,75 Kilometer langen Lückenschluss zwischen Hommerich und der Gemeindegrenze bei Overath-Bilstein bewilligt. Die Bezirksregierung Köln stellt dafür 238 000 Euro Fördergeld bereit. Lindlar muss als Gemeindeanteil zusätzlich 122 000 Euro dazusteuern.

Der Lückenschluss zwischen Lindlar und Overath könne damit voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2019 in Angriff genommen werden, so die Gemeinde. „Dies ist eine erfreuliche Nachricht für alle, die bei der Nahmobilität auf das Fahrrad setzen. Ein von uns jahrelang verfolgtes Ziel – die Verbindung des 2013 eröffneten Rad-Gehwegs Lindlar-Hommerich mit dem Gebiet der Stadt Overath und dann weiter an der Agger entlang – wird damit endlich greifbar“, erklärt Bürgermeister Dr. Georg Ludwig.

Der Agger-Sülz-Radweg soll als Rundweg auf 115 Kilometern von Siegburg und Lohmar bis nach Lindlar, Overath und Engelskirchen führen. Beteiligt sind der Oberbergische Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis und der Rhein-Sieg-Kreis sowie zehn Kommunen. Anfang September 2017 wurde das erste Teilstück eingeweiht. Damit der Rundweg eines Tages geschlossen werden kann, müsste die Trasse auch in Richtung Engelskirchen und von dort weiter gebaut werden. Doch wann es hier konkret weitergeht, steht noch nicht fest.

Auch Radweg von Lindlar nach Wipperfürth geplant

„Wir sind froh und glücklich, dass der Radweg jetzt wieder ein Stück weiter geführt werden kann“, so die Reaktion von Erwin Overödder vom Vorstand des Fördervereins Sülztalbahn – Bahnstrecke und Landschaft erleben“.

Auch für einen Radweg zwischen Lindlar und Wipperfürth gibt es erste Gespräche zwischen den beiden Verwaltungen. Die Trasse könnte ab Schätzmühle entlang der L 284 über Hartegasse und Breun bis auf Wipperfürther Gebiet führen. Die genaue Wegeführung wird noch bearbeitet und soll dann Gegenstand des Antrags an die Regionale 2025 sein.