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Kreissparkasse WipperfürthDie Chancen sehen, nicht die Hindernisse

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Mit einer großen Feier wurde Helmut Wagner in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger als Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln ist Manuel Peters (l.).

Wipperfürth – Nach fast 46-jährigem Einsatz für die Kreissparkasse Köln (KSK) geht Helmut Wagner als Regionaldirektor in Wipperfürth in den Ruhestand. Zahlreiche Freunde, langjährige Weggefährten und Gäste aus Wirtschaft, Politik sowie den Wipperfürther Vereinen dankten Helmut Wagner für sein Wirken in der Kreissparkasse und der Hansestadt. Darunter auch Peter Biesenbach, Justizminister des Landes NRW, sowie der Ehrenbürger und ehemalige Bürgermeister der Stadt Wipperfürth, Hans-Leo Kausemann.

Schon am Morgen hatten über 500 Schüler mit einem Flashmob auf dem Hausmannsplatz Helmut Wagner verabschiedet. Nun zollten die vielen Weggefährten in der Filiale der Kreissparkasse am Marktplatz dem scheidenden Regionaldirektor ihren Respekt. So würdigte Gunter Derksen, Regionalvorstand der KSK in der Direktion Oberberg, die Leistungen und den Werdegang von Wagner als einen „wichtigen Ansprechpartner, der den Teamgeist innerhalb der Belegschaft der Kreissparkasse stets gestärkt hat und immer nah am Kunden war“. Auch Bürgermeister Michael von Rekowski beschrieb Wagner in seiner Rede als einen „verlässlichen, freundlichen und humorvollen Menschen, der die Dinge stets mit Herzblut angeht und immer fundiert auf den Punkt bringt sowie immer eine klare Ansprache verfolgt“, so Rekowski. Als Dank überreichte der Bürgermeister dem scheidenden Regionaldirektor eine Löwen-Skulptur der Stadt. Auch Christoph Belke, Personalratsvorsitzender der KSK, dankte Wagner für dessen langjährige Arbeit innerhalb der Bank, in der dieser tiefe Spuren hinterlassen habe.

Nach diesen lobenden Worten zeigte sich Wagner allen Kollegen und Vertretern gegenüber dankbar. In seiner Rede dankte er sodann dem Team der Kreissparkasse für die tolle Zusammenarbeit und seiner Ehefrau, die ihm in den vielen Jahren stets den Rücken freigehalten habe. Als Abschiedsgeschenk wünschte sich Wagner von seinen Weggefährten eine Geldspende, die an den Thierer Verein „Noh Bieneen“ gehen soll.

Nachdrücklicher Appell, das

Potenzial der Stadt zu nutzen

In seiner Art einer klaren Ansprache hatte Wagner für die Stadt Wipperfürth schließlich einen Zukunftswunsch parat: „Der Baulemann neigt oft dazu, das halb leere Glas vor Augen zu sehen“ und stellte damit das Lamentieren in der Hansestadt an den Pranger. Die Stadt habe „so viele Potenziale in Wirtschaft und Innovation, als Bildungsstandort sowie rund 140 Vereine in Sport, Kunst und Kultur zu bieten“. Dies müsse mehr gewürdigt werden und er wünschte den Bürgern und Verantwortlichen der Stadt, nun nur noch „über halb volle Gläser“ zu reden, damit die Chancen der Stadt genutzt würden.

Zudem sei der Innenstadtausbau und der bald fertiggestellte zentrale Marktplatz wichtig. Der Einzelhandel müsse zudem schnell die Zeichen der neuen Zeit erkennen: „Wer einen direkten Parkplatz vor seiner Ladentheke wünscht“, müsse schnell umdenken. Für den Umbau des neuen Marktplatzes in der City, wünschte sich Wagner in einen exklusiven Platz, das sollte sich dann auch in der Parkgebühr niederschlagen , „mit einer Parkgebühr von mindestens 1,50 Euro pro halber Stunde“, damit der neue Marktplatz auch ein wunderschöner Ort bleibe.

In jedem Fall wünscht der 62-Jährige der Hansestadt eine großartige Zukunft und seinem Nachfolger, dem 31-jährigen Lindlarer Manuel Peters, alles Gute für dessen Arbeit als neuer Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln. Zum Abschluss würdigte auch der Musikverein Dohrgaul mit einem musikalischen Intermezzo der „Bergischen Heimatliedes“, das die Gäste mitsangen, die Arbeit von Helmut Wagner.