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Erster Ausbruch seit Jahren20 Tiere wegen Geflügelpest in Wipperfürth gekeult

Lesezeit 2 Minuten
Geflügelpest Symbolbild dpa

Rund 20 Tiere sind als Vorsichtsmaßnahme vor der Geflügelpest gekeult worden.

Wipperfürth – Rund 20 Tiere eines Hobbyhalters sind als Vorsichtsmaßnahme vor der Geflügelpest gekeult worden. Das hat das zuständige Kreisveterinäramt am Freitag bestätigt. Die Proben aus Wipperfürth werden gerade beim Friedrich-Löffler-Institut des Bundes untersucht, das einen Ausbruch bestätigen muss. Untersuchungen in NRW hatten den Erreger bereits nachgewiesen, daraufhin wurde die Entscheidung getroffen, den Bestand zu keulen.

Bei den Wipperfürther Tieren sei der Virus Influenza A vom Typ H5 festgestellt worden. Es handele sich um den ersten Ausbruch von Geflügelpest seit Jahren in Oberberg, so der Kreis.

Die Influenza-Viren des Menschen gehören zur gleichen Gruppe Influenza-Viren wie die Erreger der klassischen Geflügelpest. Eine direkte Gefahr für die Bevölkerung bestehe laut Mitteilung des Kreises im Zusammenhang mit dem Ausbruch der Geflügelpest nicht. So gebe es bisher keine Hinweise, dass die zurzeit in Deutschland kursierenden Varianten der Geflügelpestviren für den Menschen ansteckend seien.

So reagiert der Oberbergische Kreis auf den Geflügelpest-Verdacht

Bestätigt sich der Befund durch das Bundesinstitut, werde das Veterinäramt des Kreises mit einer Tierseuchenverfügung Vorsichtsmaßnahmen treffen, berichtet die Gummersbacher Verwaltung.

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Eine Schutzzone von mindestens drei Kilometern im Durchmesser rund um den betroffenen Betrieb wird festgelegt. Dazu werde eine Überwachungszone von mindestens zehn Kilometer im Durchmesser um den betroffenen Betrieb eingerichtet.

Innerhalb der Zonen gelten Einschränkungen für Halter und Vermarkter, die in der Verfügung genannt werden, zum Beispiel ein sogenannten Verbringungsverbot – Geflügel darf innerhalb des Gebiets nicht transportiert werden. (r)