Übung in WipperfürthFeuerwehr und DLRG testen neues Gerät für Hochwassereinsatz
Wipperfürth – Was die neue Drehleiter der Feuerwehr kann und wie sie im Zusammenspiel mit den Wasserrettern der DLRG bei Hochwasser eingesetzt werden kann, das testeten die Einsatzkräfte jetzt bei einer gemeinsamen Übung. Dazu wählten sie ausgerechnet die Stelle an der Fußgängerbrücke zwischen Turbinenhaus und Hausmannsplatz.
Die Feuerwehr und die Wasserrettung der Wipperfürther DLRG probten die Hochwasserhilfe in der Wupper am Turbinenhaus mitten in Wipperfürth. Die Drehleiter diente dabei als Hebevorrichtung, um das Hochwasserboot der DLRG sicher aufs Wasser zu setzen.
Wer die Gegebenheiten kennt, weiß, wie eng es am Hausmannsplatz ist. Das war bewusst gewählt: „Bei schwierigem Gelände, wie etwa Böschungen vor Gewässern, sind wir auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen“, sagt Olaf Berghaus von der DLRG.
Zum Einsatz gekommen ist das rund 300 Kilo schwere Hochwasserboot mit dem Namen „Karl Heinz“ während der Flutkatastrophe 2021 in Wipperfürth bereits. „So konnten wir etwa im Bereich Wiesengrund bei Ohl, dem Sonnenweg in Wipperfürth oder auf dem Campingplatz in Ohl bei den heftigen Wassermassen mit unserem Boot helfen“, beschreibt Heike Radder von der DLRG.
Auch die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr war bei der Flut schon gefragt. „Wir haben etwa auch dabei geholfen, gemeinsam mit der DLRG ein Auto aus der Wupper zu bergen“ beschreiben André Blank und Peter Rothmann von der Feuerwehr.
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Auch die Stadt Wipperfürth zeigte sich in diesem Zusammenhang dankbar. So überreichte die Bürgermeisterin der Hansestadt, Anne Loth, der DLRG für ihre Arbeit einen Scheck in Höhe von 1500 Euro:„ Das Geld ist ein Dankeschön für die Zusammenarbeit mit der DLRG während des schlimmen Hochwassers in Wipperfürth und dient auch in Zukunft für die wertvolle Arbeit der Wasserretter“, sagt Loth, die auch die politischen Vertreter der Stadt für deren Unterstützung in diesem Zusammenhang dankte.