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Der Backes steht wiederWipperfelder feiern Wiederaufbau des abgebrannten Backhauses

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Wipperfeld, Eröffnung des neuen alten Backes.

Viel los beim wieder aufgebauten Backes in Wipperfeld. Zur Einweihung gab’s Flamm- und Blechkuchen aus eigener Herstellung.

Das ursprüngliche Gebäude war im August 2019 abgebrannt. Der Neubau bietet einige Verbesserungen.

„Er ist wieder da“ rief Christian Böhlefeld, Vorsitzender des Bürgervereins am Freitag. Er eröffnete das Wipperfelder Backesfest, mit dem nach gut zweijähriger Bauphase das Backhaus mitten im Dorf wieder eröffnet wurde. Das ursprüngliche Gebäude war im August 2019 abgebrannt. Die Wipperfelder bauten den Backes wieder auf und nahmen auch einige Verbesserungen vor.

Geld kam unter anderem über das Förderprogramm Leader, mit dem EU und Land die Entwicklung des ländlichen Raums fördern wollen. Das eigentlich Backhaus wurde um einen Anbau mit separatem Seiteneingang ergänzt, um den Backraum bei größeren Veranstaltungen nach außen erweitern zu können. Außerdem gibt es nun Wasser und Abwasser – was beim Backen sehr hilfreich sein dürfte. Zum Backesfest hatte der Bürgerverein Helferinnen und Helfer eingeladen, um ihnen für ihre Arbeit zu danken. Gefeiert wurde mit frischen Flammkuchen und Butterkuchen aus dem Backes.

30 Laibe Brot hatten die Aktiven schon am Vortag gebacken, zum Backesfest spielte das Jugendorchester der Schützenkapelle Wipperfeld und Diakon Andreas Dieudonne segnete das wieder aufgebaute Backhaus ein. Die Wipperfelder knüpfen mit dem Backes mit im Ort an eine lange Tradition an: Früher standen Backhäuser in vielen Dörfern. An festen Tagen wurde erst Brot und mit der Restwärme Blechkuchen gebacken. Mit regelmäßigen Backveranstaltungen will die Dorfgemeinschaft an diesen Gemeinschaftsaspekt anknüpfen.