Corona-ÜberblickWo es in Wipperfürth und Lindlar kostenlose Schnelltests gibt
Schnelltests, wie hier bei einem Anbieter in Berlin, soll es auch bald kostenlos in Wipperfürth und Lindlar geben.
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Wipperfürth/Lindlar – In der Brunnenapotheke an der Gaulstraße wird mit Volldampf gearbeitet, damit am Montag die ersten Personen ihren kostenlosen Schnelltest durchführen lassen können. Ab heute kann man online Termine buchen.
Erfahrung mit Schnelltests
Die Apotheke habe seit Januar Erfahrung mit den Schnelltests, sagt Apothekerin Daniela Zöllner.
Anmelden zum Test
Wer einen Termin für den kostenlosen Corona-Schnelltest buchen will, kann das ab sofort bei der Brunnen-Apotheke in Wipperfürth. Auf der Internetseite www.brunnen-apotheke-wipperfuerth.de kann man seine persönlichen Daten eingeben und einen Termin buchen. Getestet wird ab Montag in einem Holzhütte neben der Apotheke an der Gaulstraße.
Wer etwa als Apotheke auch Teststelle werden will, muss das beim Kreis beantragen. Auch Unternehmen, die eine Teststrecke einrichten wollen, wie sie die Firma Lang anbietet, müssen einen Antrag stellen. Er muss bis 19. März per E-Mail an den Oberbergischen Kreis an poct-meldung@obk.de, gestellt werden.
Die Apotheke wird die Tests nicht an dem bisherigen Standort durchführen, sondern hat von der katholischen Gemeinde einen mobilen Holzstand bekommen. Darin wird getestet, so dass niemand in die Apotheke muss. Arzthelferinnen und das Rote Kreuz unterstützen das Apothekenteam.
Testcenter bei Lang läuft bereits
Bei der Lang AG in Lindlar läuft das Testcenter ebenfalls seit einiger Zeit. Dort können sich die eigenen Mitarbeiter und die aus den benachbarten Unternehmen testen lassen. Geschäftsführer Tobias Lang hatte dazu ein umfangreiches Konzept erarbeitet und dem Oberbergischen Kreis vorgestellt. Den Antrag zur Zulassung für die kostenlosen Schnelltests hat er gestellt, die vom Land geforderten Voraussetzung erfülle seine Teststraße auch, jetzt warte er nur darauf, dass der Kreis die entsprechende Zulassungsnummer erteile. Einige Fragen seien aber noch ungeklärt, merkt er an.
So etwa die genaue Abfolge, wenn ein Test positiv ist. Denn dann muss das Gesundheitsamt informiert und der sogenannte PCR-Test vorgenommen werden. Die Frage sei auch, wie sichergestellt werde, dass sich jemand nicht heute bei Lang und morgen in einer Apotheke und danach noch woanders testen lasse.
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Dass es Menschen gibt, die das möglicherweise ausnutzen können, glaubt auch Daniela Zöllner. Das habe man ja auch gesehen, als es die kostenlosen Masken für Senioren gab, sagt sie.
Kreis veröffentlicht Teststellen
Er sei zuversichtlich, dass am Montag die ersten Teststellen ein Angebot unterbreiten könnten und viele weitere Angebote folgen würden, so Landrat Jochen Hagt in einer Pressemitteilung. Zu den offenen Fragen gab es von der Kreisverwaltung bis Redaktionsschluss keine Rückmeldung. (lz)