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Ukraine-KriegBislang sind 23 Geflüchtete in Wipperfürth angekommen

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Geflüchtete an der Grenze zu Polen. 

Wipperfürth – Auch in den letzten Tagen sind wieder Geflüchtete aus der Ukraine in Wipperfürth angekommen. Dabei handelt es sich aber nicht um Zuweisungen durch das Land, sondern um Menschen, die über private Kontakte in die Hansestadt kommen.

23 Geflüchtete, überwiegend Mütter mit Kindern, aber auch Familien, seien zurzeit nach Kenntnis der Verwaltung in Wipperfürth untergekommen. Das berichtete Marius Marondel, Fachbereichsleiter Ordnung und Soziales im Haupt- und Finanzausschuss. Die SPD hatte beantragt, das Thema Ukraine auf die Tagesordnung zu setzen.

Wipperfürth: 30 Wohnungen oder Zimmer stehen für Geflüchtete zur Verfügung

Er könne aber nicht ausschließen, dass die Zahl höher sei, da die es keine Pflicht für die Geflüchteten gebe, sich zu registrieren. Um aber für Wohnraum und Unterhalt sorgen zu können, sei es wichtig, dass sich Familien, die Angehörige oder Bekannte aus der Ukraine aufgenommen hätten, bei der Stadt meldeten. 30 Wohnungen oder Zimmer stünden aktuell für die Aufnahme von Geflüchteten zur Verfügung, weitere würden aktuell vorbereitet, so Marondel.

Bürgermeisterin Anne Loth dankte den Wipperfürthern, die sich mit Spenden und Bereitstellen von Wohnraum sehr engagieren würden. So habe die Stadt allein 40 Angebote für Wohnraum erhalten.

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SPD-Fraktionschef Frank Mederlet dankte der Verwaltung, dass sie das Thema direkt auf die Tagesordnung gesetzt habe und sich sehr für die Geflüchteten engagiere. Sein Dank galt auch den Ehrenamtler, die sich um die Geflüchteten kümmern.

Dem Dank schlossen sich auch Grünen Fraktionschef Christoph Goller und CDU-Fraktionsvorsitzender Friedhelm Scherkenbach an. Er wollte auch wissen, ob das ehemalige Seniorenheim auf dem Silberberg, das von der Stadt angemietet sei, zur Verfügung stünde. Zurzeit könnten dort aus Brandschutzgründen keine Personen untergebracht werden, teilte Fachbereichsleiterin Leslie Kamphuis mit.