Wiederaufbau in WeilerswistGutachten der beschädigten Brücken stehen noch aus
Weilerswist – In der vergangenen Ratssitzung informierte Bürgermeisterin Anne Horst über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Wiederaufbau der kommunalen Infrastruktur. Dabei nannte sie auch die Zeitpunkte, wann die Sanierungsarbeiten der betroffenen Straßen, Brücken und Gebäude abgeschlossen sein sollen. Immer unter der Prämisse, dass Handwerker und Material wie geplant verfügbar seien, sagte Horst.
Weilerswist: Flutschäden an Grundschulen und Kindergärten bald behoben
Die Flutschäden an der Grundschule in Vernich etwa sollen bis Ende des Jahres behoben sein. Dort war vor allem der Gebäudeteil, in dem die Kinder essen, betroffen. Die Sanierungsarbeiten an der Grundschule Weilerswist, die nur geringfügig betroffen war, sollen zu den Winterferien abgeschlossen sein. Zum Januar des nächsten Jahres soll auch die Tomberghalle in Vernich wieder nutzbar sein.
Beim DRK-Kindergarten in Vernich sollen die Arbeiten im März 2022 abgeschlossen sein. Ebenso im Kombibau der Gesamtschule und am Weilerswister Sportzentrum. Im März sollen auch die Schäden im Verwaltungsgebäude behoben sein, wo der Bodenbelag im Keller erneuert werden muss. Mitte 2022 soll auch die Metternicher Friedhofshalle saniert sein.
Die Feuerwehrgerätehäuser in Vernich und Hausweiler sollen Ende des Jahres saniert sein. In Lommersum wird im November die Heizung erneuert, im März sollen dann alle Schäden beseitigt sein. Ebenso in Metternich im kommenden Jahr im Zuge des Anbaus.
Lokale Not-Anlaufstellen in Krisensituationen in Planung
Bei den beschädigten Brücken wartet die Verwaltung, wie bereits berichtet, noch auf abschließende Gutachten zur Sanierung. Diese sollen bis Ende des Jahres vorliegen. Die beschädigten gemeindeeigenen Straßen wurden bereits alle saniert und Gehwege zumindest provisorisch wieder hergestellt.
Neben der Traumagruppe in Lommersum – die in Metternich, Weilerswist und Vernich haben noch nicht begonnen – stehen in Weilerswist weiterhin die Kleiderkammer im Metternicher Pfarrheim sowie der Waschsalon im Forum als Hilfsangebote für Betroffene bereit. Die Duschen am dm-Verteilzentrum stünden wegen geringer Nachfrage nicht mehr zur Verfügung.
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Bei den „dezentralen Leuchttürmen“ als lokale Anlaufstellen in Krisensituationen in den einzelnen Ortschaften mit Erste Hilfe und Notfallversorgung, die Horst plant, sei man gerade noch in Gesprächen. Dabei fehle vor allem Personal.