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Kranker PontifexGesundheitszustand des Papstes laut Vatikan stabil

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ARCHIV - 01.02.2025, Vatikan, Vatikanstadt: Papst Franziskus hält eine Jubiläumsaudienz in der Halle Papst Paul VI. im Vatikan. (zu dpa: «Der Papst ist krank - wie geht es weiter?») Foto: Andrew Medichini/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Franziskus hält eine Jubiläumsaudienz in der Halle Papst Paul VI. im Vatikan. (Archivfoto)

Seit Wochen hat man den Papst nicht mehr öffentlich gesehen. Aus dem Krankenhaus kommen verhalten optimistische Signale.

Der Gesundheitszustand des seit Wochen im Krankenhaus behandelten Papstes ist nach Angaben des Vatikans stabil. Damit bestätigen sich die in der vergangenen Woche gemachten Fortschritte, teilte der Heilige Stuhl am Samstagabend mit. Franziskus setze die Sauerstoff-Beatmungstherapie fort. Zugleich werde die mechanische, nicht invasive Beatmung in den Nachtstunden allmählich heruntergefahren.

Der Heilige Vater brauche weiter eine medizinische Behandlung im Krankenhaus, hieß es im Bulletin. Er erhalte Physiotherapie für die Atmung und die Motorik. Bei diesen Therapien gebe es weitere, allmähliche Verbesserungen.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche liegt seit dem 14. Februar im Gemelli-Krankenhaus in Rom. Der 88-Jährige leidet an einer komplizierten beidseitigen Lungenentzündung.

Papst seit zwölf Jahren im Amt

Am Donnerstag hatte der gebürtige Argentinier den zwölften Jahrestag seines Pontifikats in der Klinik verbracht. Am 13. März 2013 wurde Franziskus, bürgerlich Jorge Mario Bergoglio, als Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt XVI. zum Pontifex gewählt.

Wann der Papst das Krankenhaus wieder verlassen kann, ist nicht absehbar. Laut einer Mitteilung des Heiligen Stuhls vom Samstag führte er seine Amtsgeschäfte in begrenztem Maße aber fort: Er ernannte demnach Apostolische Nuntien (Botschafter) in Burkina Faso und in Chile sowie einen Weihbischof in Hung Hoá (Vietnam). (dpa)