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„Fühlt sich wie Hundekampf an“Hund von US-Präsident Biden soll mehrmals Personal verletzt haben

Lesezeit 2 Minuten
US-Präsident Joe Biden sitzt mit seinem Hund auf den Stufen vor dem Weißen Haus.

US-Präsident Joe Biden sitzt mit seinem Hund Commander auf den Stufen vor dem Weißen Haus. (Archivbild)

Schäferhunde und das Weiße Haus sind offenbar keine gute Mischung: Nach Beißattacken musste ein Beamter sogar ins Krankenhaus.

US-Präsident Joe Biden hat offenbar erneut tierische Probleme: Bidens Hund Commander soll unter anderem Personal im Weißen Haus gebissen haben. Das Haustier muss sich US-Medienberichten zufolge nach mindestens zehn Beißattacken einer neuen Trainingsrunde unterziehen. In einem Fall musste ein Opfer sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden.

„First Dog“: Commander ist bereits der zweite verhaltensauffällige Hund von US-Präsident Joe Biden

Commander ist seit Bidens Einzug ins Weiße Haus im Januar 2021 bereits der zweite offenbar verhaltensauffällige Hund der Familie des Präsidenten. Bei einem der Vorfälle mit dem Schäferhund konnte die First Lady Jill Biden einem Bericht des Nachrichtensenders CNN zufolge die Kontrolle über das Tier nicht wiedererlangen, als dieses auf einen Mitarbeiter des Secret Service zustürmte.

„Der Komplex des Weißen Hauses ist eine einzigartige und oft stressige Umgebung für Familienhaustiere, und die First Family arbeitet daran, diese Situation für alle zu verbessern“, erklärte die Sprecherin der First Lady, Elizabeth Alexander gegenüber der „Washington Post“. Die Präsidentenfamilie habe auf die Vorfälle reagiert und „zusätzliche Leinenführungsprotokolle und Schulungen eingeführt“, zudem habe man „ausgewiesene Bereiche für Commander zum Laufen und Trainieren eingerichtet“, versicherte Alexander.

Verletzungen bei Beamten durch Biss von Commander: „Dieser verdammte Clown braucht einen Maulkorb“

Bei einem der schwerwiegendsten Vorfälle sei Commander den Berichten zufolge im November 2022 auf einen Geheimdienstagenten losgegangen und habe dem Beamten in den Oberschenkel gebissen. Laut US-Medien sei daraufhin ein Krankenhausaufenthalt für den Mann nötig gewesen. Der Beamte habe über „erhebliche Schmerzen“ geklagt. „Fühlt sich an, als wäre ich in einem Hundekampf gewesen, lol“, schrieb er den Berichten zufolge später an einen Kollegen per E-Mail.

Bei den Mitarbeitern des Secret Service ist Commander demnach offenbar regelmäßig Thema. „Was für ein Witz“, schrieb ein Beamter an einen ebenfalls vom Hund verletzten Kollegen. „Wenn es nicht ihr Hund wäre, wäre er bereits eingeschläfert worden – dieser verdammte Clown braucht einen Maulkorb.“

Joe Biden und die Hunde: Auch Vorgänger Major machte bereits Schwierigkeiten

Die US-Medien berufen sich dabei auf interne E-Mails der mit der Sicherheit des Präsidenten betrauten Behörde. Es sei „nur eine Frage der Zeit“, bis ein Mitarbeiter „angegriffen oder gebissen“ werde, hieß es weiter.

Auch der vorherige im Weißen Haus lebende Deutsche Schäferhund der Bidens, Major, hatte einige Schwierigkeiten, sich an das präsidiale Umfeld zu gewöhnen. Im Jahr 2021 wurde er nach mindestens einer Beißattacke kurzzeitig ins Privathaus der Familie Biden in den Bundesstaat Delaware zurückgeschickt und absolvierte dort ein Training. Später kam er bei Freunden der Familie unter. (das/dpa)