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„Alkohol und Kokain“Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit gesteht Prügelattacke auf seine Freundin

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Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (l.) und ihr Sohn Marius Borg Høiby.

Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (l.) und ihr Sohn Marius Borg Høiby. (Archivbild)

Sein Anwalt bestätigt, dass Marius Borg Høiby sich schuldig bekennt. Das norwegische Königshaus hat sich bislang nicht zu dem Fall geäußert.

Der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit hat gestanden, seine Freundin tätlich angegriffen und verletzt zu haben. „Nach einem Streit habe ich unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain Körperverletzung begangen und Gegenstände in einer Wohnung zerstört“, räumte der 27-jährige Marius Borg Høiby in einer Erklärung ein, die der norwegische Fernsehsender NRK am Mittwoch (14. August) veröffentlichte. Sein Anwalt bestätigte, dass Hoiby sich schuldig bekannt habe.

Sohn von Mette-Marit: Marius Borg Høiby bekennt sich schuldig

Høiby war am 4. August in Oslo festgenommen und einen Tag später aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Nach Angaben der Polizei wird ihm Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Bei dem Opfer soll es sich um eine Frau handeln, die mit Hoiby liiert ist. Den Behörden liegen nach eigenen Angaben „keine Informationen vor, dass das Opfer schwere Verletzungen erlitten hat“.

Laut der norwegischen Ausgabe des dänischen Boulevardmagazins „Se og Hør“ ist Høiby mit einer Influencerin namens Rebecca Helberg Arntsen liiert, die sich regelmäßig mit freizügigen Bikini-Videos auf TikTok meldet. Wie „Se og Hør“ berichtet, wurde die Frau mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert, das sie am Montag wieder verlassen konnte.

Marius Borg Høiby: Auch Ex-Freundin spricht über Gewalt in ihrer Beziehung

Zuletzt meldete sich auch eine Ex-Freundin von Høiby zu Wort. Das Model Juliane Snekkestad erhob schwere Vorwürfe gegen den Sohn von Mette-Marit. Sie behauptete, während ihrer Beziehung, die von 2018 bis 2022 dauerte, psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt gewesen zu sein. Snekkestad, die ihre Aussagen auf ihrem privaten Instagram-Account veröffentlichte, betonte, dass sie mit ihrer Enthüllung keine Sympathien wecken, sondern auf das Problem aufmerksam machen und weitere Vorfälle verhindern wolle.

Das norwegische Könighaus äußerte sich bislang nicht zu dem Fall. Lediglich Kronprinz Haakon äußerte sich während seines Besuchs bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu den Ereignissen. Später traf auch überraschend seine Frau Mette-Marit ein, die neben ihm auf der Tribüne jubelnd und applaudierend gesichtet wurde. Marius Borg Høiby ist ein Sohn der Kronprinzessin aus einer früheren Beziehung. Er besitzt keinen königlichen Titel und damit auch keine öffentliche Rolle in Norwegen. (mit afp)