Die Schauspielerin steht immer noch auf der Bühne und dreht Filme. Für die 2025 und 2026 hat sie viele Pläne.
Durch „Alien“ zum WeltstarWas macht eigentlich Sigourney Weaver? So sieht sie heute aus
Einst wurde sie mit der „Alien“-Reihe zum Weltstar - später etablierte sie sich mit starken Rollen wie in „Gorillas im Nebel“ auch als Charakterdarstellerin. Sigourney Weaver ist auch im Jahr 2025 weiterhin aktiv in der Film- und Theaterbranche tätig. Derzeit steht die 75-Jährige im Londoner West End auf der Bühne und spielt die Rolle des Prospero in William Shakespeares „The Tempest“ am Theatre Royal Drury Lane.
Sigourney Weaver: 2025 auf der Theaterbühne – Filme in Planung
Diese Produktion markiert ihr Debüt auf der West End-Bühne und wird von Regisseur Jamie Lloyd inszeniert. Obwohl die Aufführung mit Spannung erwartet wurde, erhielt sie gemischte Kritiken, was sich leider auch auf den Kartenverkauf auswirkte.
Neben ihrer Arbeit am Theater bleibt Weaver aber auch im Kino präsent. Sie hat bestätigt, dass sie in den kommenden „Avatar“-Fortsetzungen von Regisseur James Cameron mitspielen wird, einschließlich des vierten und fünften Teils, die bis 2031 geplant sind. Der dritte Teil soll im Dezember 2025 erscheinen.
Sigourney Weaver wird 2025 und 2026 in großen Kinoproduktionen zu sehen sein
Außerdem wurde ihre Teilnahme am nächsten „Star Wars“-Film „The Mandalorian & Grogu“ angekündigt, der im Mai 2026 in die Kinos kommen soll. In diesem Projekt wird sie die Rolle eines Colonel der Neuen Republik namens Bishop spielen, eine Hommage an ihre Verbindung zum „Alien“-Franchise.
Sigourney Weavers Karriere begann Ende der 1970er Jahre mit ihrem Durchbruch als Ellen Ripley im Science-Fiction-Horrorfilm „Alien“ (1979). Bis 1997 blieb sie der Filmreihe in drei Fortsetzungen treu. Besonders der zweite Film erhielt hervorragende Kritiken und brachte Weaver ihre erste Oscar-Nominierung ein. Ein Novum sowohl für das Science-Fiction- als auch für das Horror-Genre. Gleichzeitig wurde sie – in allen Filmen stets bewaffnet und mit voller Frauenpower dem Monster gewachsen – als einer der ersten weiblichen Actionstars gefeiert.
Mit ihren ebenfalls Oscar-nominierten Leistungen in dem Drama „Gorillas im Nebel“ und der Komödie „Die Affen der Frauen“ (beide 1988) etablierte sie sich im Charakterfach. Dafür gab es zwei Golden Globes. Auch für ihre intensiven Darstellungen in den Filmen „Der Tod und das Mädchen“ oder „Der Eissturm“ wurde Weaver hochgelobt. Dass sie bis heute nie wieder für einen Oscar nominiert wurde, geschweige denn einen erhielt, wird von vielen Filmkritikern als fragwürdig angesehen.
Sigourney Weaver: Von „Alien“ über „Ghostbusters“ bis zu „Avatar“
Weaver hat auch in anderen großen Filmreihen mitgewirkt. In den „Ghostbusters“-Filmen spielte sie Dana Barrett, eine zentrale Figur im Original von 1984, in der Fortsetzung von 1989 und in einem Cameo-Auftritt in „Ghostbusters: Legacy“ (2021). Die beiden bisher erschienenen Teile der „Avatar“-Reihe, in denen sie als Dr. Grace Augustine und Kiri eine wichtige Rolle spielt, gehören zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. In „The Defenders“ (Marvel-Miniserie) übernahm sie die Rolle der Antagonistin Alexandra.
Weaver genießt den Status einer Filmikone. In den letzten Jahren wurde sie für ihr Lebenswerk unter anderem mit dem Internationalen Goya-Preis 2024 und dem Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig im selben Jahr ausgezeichnet.
Darüber hinaus engagiert sich Weaver seit vielen Jahren für verschiedene soziale und ökologische Anliegen. Nach den Dreharbeiten zu „Gorillas im Nebel“ wurde sie Unterstützerin und später Ehrenvorsitzende des Dian Fossey Gorilla Fund. Darüber hinaus engagiert sie sich für den Schutz der Meere und sprach 2006 vor den Vereinten Nationen über die Bedrohung mariner Lebensräume durch die Tiefsee-Trawlfischerei.
Im Jahr 2008 moderierte sie die jährliche Gala des „Trickle Up Program“, einer Organisation, die sich auf die Unterstützung von Menschen in extremer Armut konzentriert. Weaver unterstützt außerdem Organisationen wie das Rote Kreuz, das Trevor Project und die American Heart Association.
Sigourney Weaver meidet öffentliche Selbstdarstellung und hält sich bewusst von medialer Inszenierung fern. Sie führt seit Beginn ihrer Karriere ein skandalfreies Privatleben. Sie ist seit 1984 mit dem Regisseur und Produzenten Jim Simpson verheiratet und hat eine gemeinsame, nicht-binäre Tochter, Charlotte, die 1990 geboren wurde. Trotz ihres großen Erfolges und ihrer Präsenz in Hollywood ist sie nie durch negative Schlagzeilen oder persönliche Kontroversen aufgefallen, was in der Branche keine Selbstverständlichkeit ist.