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Innsbrucker LandgerichtSechsjähriger in Tirol ertrunken: Vater bleibt in Untersuchungshaft

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Eine Statue der Göttin Justitia hält eine Waage. (Symbolbild)

Laut dem Innsbrucker Landgericht wurde die Untersuchungshaft gegen einen 38-Jährigen verlängert. (Symbolbild)

Die nächste Haftprüfung im Fall um das Ertrinken eines gesundheitlich beeinträchtigten Kindes findet in zwei Monaten statt.

Ein Jahr nach dem Ertrinkungstod eines Sechsjährigen in Österreich bleibt sein Vater wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Die U-Haft gegen den 38-Jährigen sei verlängert worden, teilte das Innsbrucker Landgericht am Montag mit. Die nächste Haftprüfung findet in zwei Monaten statt. Das Kind war im August 2022 tot in der Kitzbüheler Ache in St. Johann in Tirol gefunden worden.

Nach Aussage des Vaters war er beim Spaziergang mit dem Sohn niedergeschlagen worden und verlor das Bewusstsein. Der gesundheitlich beeinträchtigte Sechsjährige sei dann aus dem Kinderwagen gestiegen und in den Fluss gefallen. Im Februar 2023 wurde der Vater dann aufgrund neuer Erkenntnisse der Ermittler wegen Mordverdachts verhaftet. Der Verdächtige bestreitet die Vorwürfe. (dpa)