Zehn VerletzteSchütze tötet drei Menschen in US-Bundesstaat Arkansas

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Einschusslöcher sind an einer Fensterfront zu sehen, als Polizeibeamte den Tatort nach Schüssen am «Mad Butcher»-Lebensmittelgeschäft untersuchen.

Einschusslöcher sind an einer Fensterfront zu sehen, als Polizeibeamte den Tatort nach Schüssen am ´Mad Butcher»-Lebensmittelgeschäft untersuchen.

Kurz vor dem Wochenende erschüttert ein neuer Fall von Waffengewalt die USA. Der Tatort ist dieses Mal ein Lebensmittelgeschäft im Süden des Landes.

In den USA ist es erneut zu tödlicher Waffengewalt gekommen. Im Ort Fordyce im Bundesstaat Arkansas wurden am Freitag mindestens drei Menschen erschossen und zehn weitere verletzt, wie US-Medien unter Berufung auf die lokalen Behörden berichteten.

Der Schütze wurde demnach von der Polizei angeschossen und verhaftet. Der Tatort war den Angaben zufolge ein Lebensmittelgeschäft. Ob die Schüsse darin oder auf dem Parkplatz davor abgefeuert wurden, war zunächst ebenso unklar wie das Motiv hinter der Tat.

USA: Alle elf Minuten stirbt ein Mensch durch Waffengewalt

Die Gouverneurin von Arkansas, Sarah Huckabee Sanders, teilte auf der Online-Plattform X mit, sie werde über den Verlauf der Ermittlungen in Kenntnis gesetzt. „Meine Gebete sind mit den Opfern und all denjenigen, die von diesem grausamen Vorfall betroffen sind“, schrieb sie dort weiter und dankte den zuständigen Strafverfolgungsbehörden und Ersthelfern für deren Arbeit.

Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. Regelmäßig erschüttern Attacken mit vielen Opfern das Land - etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei großen Veranstaltungen. Aber auch private Auseinandersetzungen, Polizeikontrollen, Streitigkeiten zwischen Kriminellen und Gangs enden weit häufiger als in anderen Ländern tödlich, weil so viele Menschen in den USA Waffen bei sich tragen. Laut Berechnungen, die sich auf Daten der US-Gesundheitsbehörde stützen, stirbt im Durchschnitt etwa alle 11 Minuten ein Mensch in den Vereinigten Staaten durch Waffengewalt. (dpa)

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