Mit Felsen an der LeineUnbekannte wollen Schäferhündin in Fluss ertränken
Farndon – Mit einem Felsen haben Unbekannte im englischen Ort Farndon versucht, eine Belgische Schäferhündin in einem Fluss zu ertränken.
Wie du Polizei von Nottinghamshire auf Twitter bekanntgab, entdeckte eine Passantin am Montagmorgen die ertrinkende Hündin und zog sie aus dem Wasser. An ihrer Leine war eine Tasche befestigt, in der sich wiederum ein Felsbrocken befand, der das Tier unter Wasser gezogen hatte.
Im Gespräch mit BBC erzählt die Passantin, dass sie zunächst dachte, der Hund sei tot. Erst als sie gesehen habe, dass er blinzle, sei sie ins Wasser gesprungen. Erste Bemühungen, das Tier aus dem Wasser zu ziehen, seien gescheitert. „Das Wasser war so trübe, man konnte den Stein zunächst nicht sehen“, zitiert BBC die Frau.
Hündin hält den Kopf über Wasser
Der Hund habe es geschafft, seinen Kopf auf einem Stein über Wasser zu halten und zu atmen. Nachdem es der Frau gelungen war, das Tier an Land zu bringen, sei ein anderer Passant hinzugekommen und habe den Schäferhund in eine Jacke gewickelt. „Sie war erfroren, wir dachten alle, sie würde sterben“, so die Frau.
Doch die Hündin überlebte. Bella, so der Name des Tieres, wurde laut BBC zu einem Tierarzt gebracht und ist auf dem Weg der Besserung.
Tierquälerei: Zwei Personen unter Verdacht
Wie die BBC weiter berichtet, wurden eine 31-jährige Frau und ein 32-jähriger Mann unter dem Verdacht der Tierquälerei festgenommen. Sie sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß, gegen sie wird jedoch weiter ermittelt.
Im Internet kursieren Nutzer-Kommentare, in denen behauptet wird, bei den Verdächtigen handle es sich um die Halter des Hundes. Der Partner der Frau habe das Tier wohl loswerden wollen und versucht, es im Fluss zu töten. Ob diese Gerüchte stimmen, ist nicht bekannt.
Die Polizei bedankte sich am Dienstag für zahlreiche Hinweise aus der Öffentlichkeit. Bella gehe es unter tierärztlicher Aufsicht gut, und man plane, für sie bald eine neue Bleibe zu finden. (ken)