Als Zeichen ihrer Solidarität mit den ukrainischen Flüchtlingen setzte die Prinzessin von Wales ein kleines, aber starkes Zeichen.
„Wir alle denken an Euch“Prinzessin Kate weicht für ukrainische Flüchtlingskinder von Protokoll ab
Bei einem Besuch des ukrainischen Gemeindezentrums „Vsi Razom“ in Bracknell, nur 16 Kilometer von ihrem Wohnort Windsor entfernt, hat Prinzessin Kate (41) den Menschen in der von Russland angegriffenen Ukraine ihre Unterstützung zugesichert.
„Wir alle denken an Euch“, schrieb die Ehefrau von Thronfolger Prinz William am Mittwoch in der Stadt Bracknell beim Packen auf ein Paket mit Kleidung, Lebensmittel und Drogerieartikeln. Die Pakete sollen laut dem „People“-Magazin in die Ukraine gebracht und an Familien verteilt werden, die direkt vom Krieg betroffen sind, der mit der russischen Invasion im Februar 2022 begann.
Prinzessin Kate setzt mit Ukraine-Schleife ein schlichtes, aber starkes Zeichen
Zudem fertigte sie eine Schleife in den ukrainischen Nationalfarben, die sie dann an ihr graues Oberteil anheftete. Beim Verlassen der Einrichtung trug sie die Schleife immer noch, bereit, sich für den besonderen Anlass fotografieren zu lassen. Laut dem Palastprotokoll sind die britischen Royals angehalten, keinerlei politische oder ähnliche Äußerungen, Statements oder Gesten zu tätigen.
Viele Ukrainerinnen und Ukrainer würden als Freiwillige in dem Zentrum helfen, erfuhr die Schwiegertochter von König Charles III, die unter anderem einem kleinen Mädchen mit einem Bild half. Middleton sprach auch mit einem ukrainischen Psychologen, der Landsleute betreut. „Es muss sich gut für sie anfühlen, etwas für die Menschen in der Heimat tun zu können“, sagte die künftige Königin.
Kate setzte zudem mithilfe eines Handschuhs ihren Handabdruck auf ein Gemälde. „Ich habe noch nie mit einem Handschuh einen Handabdruck gemacht. Es wird etwas sauberer sein, normalerweise verteilen die Kinder überall Farbe“, sagte sie der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. Kate hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar 2022 bereits mehrmals an Veranstaltungen zur Unterstützung der Ukraine teilgenommen. (mit dpa)