Das Prinzenpaar ließ den wichtigsten britischen Filmpreis aus, obwohl Prinz William Präsident der BAFTAs ist.
Royals schwänzen FilmpreisWilliam und Kate machen den Abflug – Geheime Karibik-Auszeit
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Prinz William und Prinzessin Kate nehmen sich eine Auszeit. (Archivbild)
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Prinz William und Prinzessin Kate haben in diesem Jahr auf die Teilnahme an den BAFTA Awards verzichtet. Der britische Thronfolger, der als Präsident der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) fungiert, war bei der Preisverleihung in London nicht anwesend. Stattdessen wurde ein vorab aufgezeichnetes Video von ihm während der Veranstaltung eingespielt. Offizielle Gründe für das Fernbleiben des Paares wurden nicht bekannt gegeben.
Prinzessin Kate und Prinz William fliegen mit Kindern in die Karibik
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge reisten William und Kate mit ihren Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis in die Karibik. Ziel der Reise soll die Insel Mustique gewesen sein, ein exklusives Privatresort, das für seine Abgeschiedenheit bekannt ist. Bereits in der Vergangenheit hatte die Familie dort mehrfach Urlaub gemacht. Die Insel bietet prominenten Gästen die Möglichkeit, fernab der Öffentlichkeit Zeit zu verbringen.
Die Entscheidung, die BAFTAs ausfallen zu lassen, fällt in die Schulferien der Kinder, die im Februar eine Pause vom Unterricht haben. William und Kate hatten in den vergangenen Jahren regelmäßig bei jeder Verleihung teilgenommen. Lediglich 2024 verzichteten Prinzessin Kate kurzfristig auf ihre Anwesenheit, damals aufgrund ihrer Krebserkrankung von Kate.
BAFTAs erneut ohne Kate
Während der Abwesenheit von William und Kate moderierte der britische Schauspieler David Tennant die BAFTA-Verleihung. Mehrere Filme, darunter „Konklave“ mit Ralph Fiennes, standen im Mittelpunkt der Preisvergabe. Die Veranstaltung fand in der Royal Festival Hall in London statt. Andere Vertreter der britischen Königsfamilie waren in diesem Jahr nicht anwesend.
Der letzte offizielle Besuch von Prinz William und Prinzessin Kate in der Karibik fand im März 2022 im Rahmen einer königlichen Rundreise anlässlich des 70-jährigen Thronjubiläums von Königin Elisabeth II. statt. Die Reise führte das Paar nach Belize, Jamaika und auf die Bahamas, war jedoch von Protesten und Kritik an der britischen Kolonialvergangenheit begleitet. Vor allem in Jamaika wurde eine Entschuldigung für die Sklaverei gefordert und über eine mögliche Unabhängigkeit von der britischen Krone diskutiert.