In Frankreich fand das große Treffen zwischen dem britischen Thronfolger und dem designierten US-Präsidenten statt.
„Warm und freundlich“Prinz William macht es sich mit Donald Trump gemütlich – und erntet Kritik
Prinz William und der designierte US-Präsident Donald Trump haben sich am Samstag (7. Dezember) in Paris anlässlich der feierlichen Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame de Paris getroffen. Zur Begrüßung schüttelten sich die beiden im Foyer der britischen Botschaft die Hände, bevor Trump dem Prinzen auf die Schulter klopfte und ihn als „guten Mann“ lobte, der einen „fantastischen Job“ mache. Es war das erste Treffen der beiden seit Trumps Staatsbesuch in Großbritannien im Jahr 2019. Es fand ohne Williams Frau Prinzessin Kate statt.
Royals: Donald Trump klopft Prinz William auf die Schulter
Während des 40-minütigen Gesprächs erörterten Prinz William und Donald Trump eine Reihe globaler Themen, wobei der Schwerpunkt auf den besonderen Beziehungen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich lag. Donald Trump erinnerte auch an die verstorbene Königin Elizabeth II., wofür Prinz William „sehr dankbar“ war.
Der Kensington Palast bezeichnete das Treffen zwischen den beiden später als „warm und freundlich“. Die Bilder, die von verschiedenen Agenturen veröffentlicht wurden, zeigen den britischen Thronfolger beim freundlichen Plausch auf dem Sofa mit Donald Trump. Eine Auswahl der Bilder wurde auch auf dem offiziellen Instagram-Kanal der Royals veröffentlicht.
Hier gab es neben der üblichen Bewunderung für den beliebten Prinzen auch Kritik daran, dass er sich überhaupt mit Trump getroffen hatte. „Es ist traurig, dass ein so schöner und stolzer Moment durch die Existenz von Trump getrübt wird“, schreibt zum Beispiel ein Royal-Fan, während sich ein anderer schlicht entschuldigt: „Entschuldigung für die Begegnung mit ‚The Orange One‘“. Mit Letzterem ist Trump gemeint, eine Anspielung auf seine charakteristische Hautfarbe und Frisur. Andere Kommentare weisen darauf hin, dass William zwar diplomatisch vorgehen müsse, ein solches Treffen aber kein gutes Licht auf die Krone werfen würde. „Es ist, als würde man Al Capone mit Gandhi sehen“, ereifert sich eine Anhängerin des Königshauses.
Prinz William trifft Donald Trump vor Wiedereröffnung von Notre-Dame
Das Treffen fand im Rahmen der Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung der Kathedrale statt, die nach einem verheerenden Brand im Jahr 2019 restauriert wurde. Neben Prinz William und Donald Trump nahmen zahlreiche Staatsoberhäupter aus aller Welt an der Zeremonie teil, darunter der französische Präsident Emmanuel Macron, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die First Lady der Vereinigten Staaten, Jill Biden.
Die Zeremonie wurde vom Pariser Erzbischof Laurent Ulrich geleitet und von mehr als 1.500 Gästen besucht. Die Wiedereröffnung von Notre-Dame wurde von einer Rede des französischen Staatspräsidenten begleitet, in der er seine Dankbarkeit für die Rettung und den Wiederaufbau der Kathedrale zum Ausdruck brachte. Zum Abschluss der fünfjährigen Restaurierungsarbeiten läuteten die Glocken der Kathedrale wieder.