Der geplante Besuch von König Charles III. und Königin Camilla beim Papst soll verschoben werden. Wie der Buckingham-Palast am Dienstag (25. März) mitteilte, wurde der Termin beim Heiligen Stuhl in gegenseitigem Einvernehmen abgesagt. Anlass sei eine ärztliche Empfehlung, nach der Papst Franziskus weiterhin eine längere Ruhezeit benötige. Der Pontifex hatte zuletzt mit einer schweren Atemwegserkrankung und einer doppelten Lungenentzündung zu kämpfen.

Papst Franziskus immer noch zu krank

Ursprünglich war der Besuch für den 7. April angesetzt. Das Königspaar wollte im Rahmen einer mehrtägigen Reise durch Italien auch den Vatikan besuchen. Nachdem das Treffen mit Papst Franziskus nun nicht wie geplant stattfinden kann, soll der Reiseplan überarbeitet werden.

Details zur Neuorganisation des Besuchsprogramms liegen bislang nicht vor. Die Absage betrifft ausschließlich die Station im Vatikan.

Britische Royals: Italienreise weiterhin geplant

Ungeachtet der Terminverschiebung bleibt die Italienreise von König Charles III. und Königin Camilla bestehen. Wie aus Kreisen des Palasts verlautet, sollen die übrigen Programmpunkte wie vorgesehen durchgeführt werden. Eine neue Terminierung des Treffens mit dem Papst ist derzeit noch offen. Der Buckingham-Palast kündigte an, den Besuch beim Heiligen Stuhl zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu wollen.

Papst zeigt sich nach Krankenhausaufenthalt erstmals öffentlich

Papst Franziskus hat sich am Sonntag erstmals seit mehr als fünf Wochen öffentlich gezeigt. Vom Fenster des römischen Gemelli-Krankenhauses aus spendete der gebürtige Argentinier Gläubigen den apostolischen Segen und dankte der Menge von rund 3.000 Menschen für ihre Unterstützung.

„Großartiges Ziel“

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Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit dem 14. Februar zeigte sich der Pontifex im Rollstuhl und streckte hin und wieder den Daumen nach oben. „Vielen Dank an alle“, sagte er mit schwacher Stimme in ein Mikrophon, später zeigte er ein leichtes Lächeln. Später wurden Bilder des Tages vom Vatikan in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. (mit dpa)