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Panne bei Warn-AppNINA versendete während der Flut in Ahrweiler keine Warnung

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NINA Symbol DPA 220721

Die Warn-App NINA soll eigentlich vor Gefahren m eigenen Umkreis warnen.

Mainz – Im vom Hochwasser besonders schwer getroffenen Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz sind Warnmeldungen über die staatliche App Nina einem Bericht zufolge ausgeblieben. Über die alternative App Katwarn seien hingegen Warnmeldungen an die Menschen im Landkreis gegangen, berichtete das Nachrichtenportal „ZDFheute“ am Donnerstag. Warum Nina im betroffenen Gebiet nicht funktioniert habe, sei unklar.

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Ein technisches Versagen im System sei nicht feststellbar, sagte demnach ein Insider dem Portal. Es sei unklar, ob der Landkreis nichts eingespielt habe oder die Behörden die Systeme nicht genutzt hätten. Laut rheinland-pfälzischem Umweltlandesamt würden nur für manche Flüsse Informationen an die App weitergegeben. Die Ahr zähle nicht dazu. Dagegen habe die App Katwarn die Menschen im betroffenen Gebiet dazu aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, hieß es in dem Bericht weiter. Normalerweise hätten diese Warnmeldungen auch über Nina ausgespielt werden sollen.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hatte laut ZDF am Donnerstag sämtliche Warnmeldungen zur Flut auf seiner Homepage veröffentlicht. Im Landkreis Ahrweiler habe es seit Mittwoch keine einzige Warnung gegeben. Das BBK war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. (afp)