In Ostfriesland sind bei einem schweren Autounfall zwei Personen gestorben. Ein Kleinkind überlebte.
Transporter im GegenverkehrDreijähriges Kind verliert bei Autounfall beide Eltern
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Krummhörn) starben. Foto: --/NonstopNews/dpa +++ dpa-Bildfunk +++"
Pewsum: Ein Kleintransporter und ein Auto liegen am Montag (17. Februar) im Straßengraben nach einem Unfall, bei dem zwei Menschen in Pewsum (Gemeinde Krummhörn) starben.
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In Ostfriesland hat sich am Montag (17. Februar) Verkehrsunfall ereignet, bei dem zwei Personen starben. Das Kind des Paares überlebte und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an. Wie die Polizei des Landkreises Aurich am Dienstag mitteilt, musste auch die betroffene Landstraße für viele Stunden gesperrt werden.
Laut Polizeiangaben kam es in Pewsum in der Gemeinde Krummhörn im Westen Ostfrieslands zu dem Unfall. Verursacher war demnach der Fahrer eines Transporters. Dieser fuhr gegen 17.20 Uhr auf der Schatthausstraße (L4) von Jennelt in Richtung Pewsum, als der 34-Jährige in einer leichten Rechtskurve offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Ford-Transporter fuhr weiter geradeaus und geriet auf die Gegenfahrbahn.
Dort stieß er frontal mit einem 29-jährigen Autofahrer zusammen, der aus Richtung Pewsum kam. Beide Fahrzeuge landeten in einem Straßengraben. Der Pkw-Fahrer und seine Beifahrerin wurden in dem Fahrzeug eingeklemmt, sie mussten von der Feuerwehr befreit werden.
Unfall in Ostfriesland: Beide Eltern eines Kleinkindes sterben
Die Ärzte konnten nichts mehr für die beiden tun: Die 29-jährige Frau erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen. Sie verstarb noch am Unfallort. Der gleichaltrige Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Er erlag dort seinen Verletzungen.
Ein dreijähriges Kind, das sich ebenfalls in dem Auto befunden hatte und das auf der Rückbank gesichert war, wurde schwer verletzt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Wie der „Ostfriesische Kurier“ berichtet, handelt es sich um das gemeinsame Kind der beiden Unfallopfer. Die Eltern und das Kind stammen aus Krummhörn.
Den Rettungskräften habe sich laut Bericht ein „schreckliches Bild“ geboten. 70 Einsatzkräfte, mehrere Rettungswagen und Notärzte waren im Einsatz, auch ein Hubschrauber wurde am Abend alarmiert. An der Unfallstelle waren mehrere Notfallseelsorger im Einsatz. Der 34-jährige Transporter-Fahrer und sein 40-jähriger Beifahrer wurden lediglich leicht verletzt.
Die Schatthausstraße (L 4) war im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden gesperrt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an. (cme)