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Wegen Papst Benedikt XVI.Diesen Wunsch bereut Olivia Jones sehr

Lesezeit 2 Minuten
Olivia Jones dpa

Olivia Jones posiert mit ihrer Wachsfigur im Hamburger Panoptikum. (Archivfoto 2014)

Hamburg/Rom – Mit deutlichen Worten hat sich Olivia Jones von Papst Benedikt XVI. distanziert. Wünschte sich die Dragqueen noch vor einigen Jahren, dass ihre Figur im Hamburger Wachsfigurenkabinett Panoptikum „als Toleranzprobe“ gleich neben der des emeritierten Papstes aufgestellt wird, will sie nun lieber Abstand halten.

Die ehemalige RTL-Dschungelkönigin wünsche sich vom Panoptikum einen symbolischen Schritt, schrieb Jones am Dienstag auf Facebook: „Die Garantie, dass meine Wachsfigur doch nie neben der von Papst Benedikt aufgestellt wird. Ich hatte mir 2014 ja noch einen Platz daneben gewünscht. Als Toleranzprobe. Ich zieh den Wunsch zurück, möchte lieber in guter Gesellschaft stehen. Ist zufällig noch ein Platz neben Udo Lindenberg frei?“

Olivia Jones wünscht sich Platz neben Udo Lindenberg

Den Wunsch dürfte das Wachsfigurenkabinett Jones wohl erfüllen: „Zum Glück steht Olivia Jones sowieso schon ganz weit entfernt vom Papst, für uns also kein Verrücken von Figuren notwendig“, hieß es am Mittwoch auf der Panoptikum-Facebookseite.

BEnedikt 240122

Der emeritierte Papst Benedikt XVI.

Am Montag hatte der emeritierte Papst Benedikt XVI. eingeräumt, bei seiner Stellungnahme für das Missbrauchsgutachten an einer wichtigen Stelle eine falsche Aussage gemacht zu haben. Er sprach von einem „Fehler“ und einem „Versehen bei der redaktionellen Bearbeitung“ seiner Stellungnahme.

Benedikt habe - anders als in der Stellungnahme zu dem vorige Woche veröffentlichten Gutachten behauptet - doch im Jahr 1980 als Erzbischof von München und Freising an einer Ordinariatssitzung teilgenommen, bei der nach Überzeugung der Gutachter über einen Priester gesprochen wurde, der mehrfach wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern auffällig geworden war.

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Jones schrieb nun in ihrem Facebook-Post: „Man reibt sich verwundert die Augen. So viel zum Thema „Unfehlbarkeit“ des Papstes. Aber Benedikt war ja damals noch Ratzinger, Bischof, kein Papst.“ Sie empfinde keinerlei Schadenfreude. „Es macht nur wütend und sprachlos.“ Es werde Zeit, „dass auch der Vatikan aufwacht und „aufmacht““. (mbr/dpa)