Sie stand mit Frank Sinatra, Gene Kelly oder Yul Brynner vor der Kamera. Nun ist Mitzi Gaynor im Alter von 93 Jahren gestorben.
Eine der Letzten des „Alten Hollywood“„South Pacific“-Legende Mitzi Gaynor gestorben
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Mitzi Gaynor war auch im hohen Alter ein gern gesehener Gast auf dem roten Teppich. (Archivbild)
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Mitzi Gaynor, schillernde Darstellerin aus der goldenen Ära der Hollywood-Musicals, ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Bekannt für ihre Rollen in Filmen wie „South Pacific“ und „There's No Business Like Show Business“, war Gaynor eine vielseitige Künstlerin, die auch auf der Bühne in Las Vegas und in Fernsehshows Erfolge feierte.
Mitzi Gaynor prägte die Hollywood-Musicals der 50er Jahre
Ihr Tod wurde von ihrem langjährigen Manager gegenüber dem Branchenblatt „Variety“ bestätigt. Er teilte mit, dass sie eines natürlichen Todes in Los Angeles gestorben sei.
Mitzi Gaynor wurde 1931 als Francesca Marlene de Czanyi von Gerber in Chicago, Illinois, geboren. In ihrer acht Jahrzehnte währenden Karriere stand Gaynor mit Größen wie Bing Crosby, Frank Sinatra und Gene Kelly auf der Bühne bzw. vor der Kamera. Sie war eine der letzten Überlebenden der goldenen Ära Hollywoods und hinterlässt laut US-Medien ein reiches Erbe an Filmen und Auftritten, die Generationen von Fans begeistert haben.
Mitzi Gaynor spielte neben Frank Sinatra und Gene Kelly
Ihre Darstellung der Nellie Forbush in „South Pacific“, in Deutschland auch als „Süd Pazifik“ im Kino, brachte ihr besondere Anerkennung und machte sie zu einem festen Bestandteil der amerikanischen Popkultur. Für diesen Film wurde sie für den Golden Globe als beste Hauptdarstellerin nominiert. Weitere bekannte Rollen spielte sie in Filmen wie „Rhythmus im Blut“ (1954) an der Seite von Marilyn Monroe, der für drei Oscars nominiert wurde, oder in George Cukors „Die Girls“ (1957). Ihren letzten Kinofilm drehte sie 1963: „Der Fuchs geht in die Falle“ neben Kirk Douglas.
Abseits der Leinwand war Gaynor auch für ihre Arbeit im Fernsehen bekannt, wo sie in den 1960er und 1970er Jahren mit einer Reihe von Varieté-Shows Erfolge feierte. Bühnenerfolge feierte sie unter anderem in Las Vegas. Für das Jazz-Label Verve nahm sie Alben mit Standards auf, „Mitzi“ und „Sings the Lyrics of Ira Gershwin“ erschienen beide 1959.
Bis vor wenigen Jahren war sie auch in den sozialen Medien aktiv, veröffentlichte Fotos von Veranstaltungen oder erinnerte an ihre Glanzzeit in den 50er und 60er Jahren. „Abseits der Bühne war sie eine lebensfrohe und außergewöhnliche Frau, eine fürsorgliche und loyale Freundin und ein warmherziger, liebenswürdiger, sehr lustiger und ganz und gar glorreicher Mensch“, heißt es in einem Statement auf ihrem X-Account zu ihrem Tode.