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Sieben Männer gerettetMehr als 20 Migranten werden im Mittelmeer vermisst

Lesezeit 1 Minute
Migranten sitzen in einem Holzboot, während sie von Freiwilligen des Rettungsschiffs Ocean Viking gerettet werden. (Archivbild)

Migranten sitzen in einem Holzboot, während sie von Freiwilligen des Rettungsschiffs Ocean Viking gerettet werden. (Archivbild)

Das Mittelmeer gilt als die gefährlichste Fluchtroute weltweit. Tausende Migranten starben in den vergangenen Jahren auf dem Weg nach Europa.

Im zentralen Mittelmeer werden mehr als 20 Migranten vermisst. Sie seien laut Augenzeugen nach einem Schiffbruch auf dem Weg von Libyen Richtung Italien über Bord gegangen, meldeten italienische Medien. Nur sieben Menschen konnten von der italienischen Küstenwache rund 20 Kilometer südwestlich der Insel Lampedusa lebend gerettet werden.

Den Berichten zufolge hatten sich die Männer, Frauen und Kinder - alles Syrer - am Sonntag in der Stadt Sabrata im Nordwesten Syriens eingeschifft. Ihr überfülltes Boot sei wenige Stunden später gekentert. Die Überlebenden berichteten, dass 28 Menschen an Bord gewesen seien, jeder habe zwischen 500 und 1.000 Euro für die Überfahrt bezahlt. Niemand hatte eine Schwimmweste. Die sieben Männer wurden drei Tage später entdeckt, wie sie sich an das umgekippte Boot klammerten. (dpa)