AboAbonnieren

Tierschützer sind bestürztStiere müssen nach Verbot wieder in Mexiko kämpfen

Lesezeit 1 Minute
dpatopbilder - 28.01.2024, Mexiko, Mexiko-Stadt: Ein Stierkämpfer tritt während eines Stierkampfes auf der Plaza Mexico in Mexiko-Stadt auf. Der Stierkampf kehrte nach Mexiko-Stadt zurück, nachdem der Oberste Gerichtshof ein Verbot aus dem Jahr 2022 aufgehoben hatte, das diese Veranstaltungen in der Hauptstadt untersagte. Die Plaza México hat mehr als 41 000 Sitzplätze. Foto: Fernando Llano/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Stierkämpfer tritt während eines Stierkampfes auf der Plaza Mexico in Mexiko-Stadt auf. Die Plaza México hat mehr als 41 000 Sitzplätze.

Der Stierkampf kehrte nach Mexiko-Stadt zurück, nachdem der Oberste Gerichtshof ein Verbot aus dem Jahr 2022 aufgehoben hatte.

Einige Zeit waren Stierkämpfe im Land Mexiko verboten. Ein Gericht hatte das veranlasst. Tierschützerinnen und Tierschützer feierten das als großen Erfolg. Die Aktivisten und Aktivistinnen sind überzeugt, dass diese Wettkämpfe grausam sind.

Mexiko: Stierkampf ist wieder erlaubt

Denn beim Kampf zwischen dem Stier sowie dem Stierkämpfer und seinen Helfern steht das Ergebnis praktisch schon vorher fest: Gewinner sind fast immer die Menschen. Mit Tüchern locken sie das Tier immer wieder zu sich und verletzen es. Der Stier hat kaum eine Chance. Am Ende stirbt er meist.

Das Gericht in Mexiko hatte die frühere Entscheidung vor einigen Wochen zurückgenommen. Am Wochenende wurden in der größten Arena der Welt in der Hauptstadt Mexiko-Stadt wieder Kämpfe veranstaltet. Das Spektakel lockte neben Zuschauerinnen und Zuschauern auch Tierschutz-Gruppen an. Die demonstrierten vor der Arena.

Solche Stierkämpfe sind auch in anderen Ländern ein alter Brauch, zum Beispiel in Spanien. (dpa)