Die britische Polizei fahndet nach einem 26-Jährigen. Die Ermittler warnen, er könnte mit einer Armbrust bewaffnet sein, und richten sich an die Öffentlichkeit.
Nördlich von LondonDrei Frauen getötet – Polizei fahndet nach Mann mit Armbrust
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Polizisten bewachen einen Tatort, an dem drei Frauen mit schweren Verletzungen aufgefunden wurden und kurz vor 19 Uhr am Dienstag am Tatort starben. Nach dem mutmaßlichen Täter wurde eine Fahndung eingeleitet.
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Drei Frauen sind in Großbritannien Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Sie seien am Dienstagabend schwer verletzt in Bushey nördlich von London gefunden worden und kurz darauf am Tatort gestorben, teilte die Polizei in der Grafschaft Hertfordshire mit. Die Frauen im Alter von 25, 28 und 61 Jahren sollen verwandt gewesen sein.
Die Polizei geht von einer gezielten Tat aus und sucht nach einem verdächtigen 26-Jährigen. Er könne noch im Besitz einer Waffe - möglicherweise einer Armbrust - sein, warnten die Ermittler. Sie baten Zeugen, sich mit Hinweisen zu melden, und warnten davor, auf den Mann zuzugehen, falls sie ihn sehen sollten.
Polizist wendet sich im Fernsehen an Verdächtigen
Ein Polizist rief den Verdächtigen in einer Pressekonferenz, die im Fernsehen übertragen wurde, dazu auf, sich zu melden. Neben der Armbrust könnten weitere Waffen eingesetzt worden seien, sagte Chief Superintendent Jon Simpson. Der örtliche Polizeikommandant appellierte direkt an Clifford, die Polizei selbst über die Nummer 999 zu kontaktieren.
In der Pressekonferenz, die auf dem Polizeirevier von Hatfield stattfand, beschrieb er die Morde als „einen schrecklichen Vorfall, bei dem es sich vermutlich um eine Armbrust handelte, aber es könnten auch andere Waffen verwendet worden sein“.
Drei tote Frauen bei London gefunden – Nachbar berichtet von Schreien
Die Ermittler waren am Dienstagabend zu einem Haus in der Stadt Bushey gerufen worden und hatten dort die Frauen gefunden. Ein Nachbar berichtete der britischen Nachrichtenagentur PA, er habe Schreie gehört. Danach sei Chaos ausgebrochen, und die Ermittler hätten die Straße abgeriegelt.
Die Hintergründe des Falls sind bisher unklar. „Das ist ein unglaublich schwerwiegender Vorfall für die Familie der Opfer, und wir bitten darum, ihre Privatsphäre zu respektieren, während sie verarbeitet, was passiert ist“, teilte Detective Superintendent Rob Hall mit.
„Unsere Ermittlungen werden in den kommenden Tagen fortgesetzt, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Ich möchte aber auch die Gelegenheit nutzen, um an alle zu appellieren, die sich am Dienstag zwischen Mittag und 19 Uhr in der Gegend um Ashlyn Close aufgehalten haben und glauben, etwas gesehen zu haben, das bei den Ermittlungen hilfreich sein könnte, und uns zu kontaktieren“, appellierte Hall an Zeugen, sich zu melden. (pst/dpa)