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Lennetalbrücke1000 Meter langes Bauwerk wird verschoben

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Lennetalbruecke

Betonpfeiler stehen unter der Lennetalbrücke der A 45. Der Brückenneubau an der Sauerlandlinie soll Anfang März nach mehreren Jahren Bauzeit in die endgültige Position verschoben werden. Dabei wird die neugebaute Brücke (r.) von provisorischen Pfeilern auf großen Schlitten um etwa 20 Meter in ihre endgültige Position bewegt.

Hagen – Mit der Verschiebung der fast 1000 Meter langen Lennetalbrücke in ihre finale Position geht eine jahrelange Baustelle auf der A45 bei Hagen in die Zielgerade. Die aufwendige und bislang angesichts der Größe des Brückenkolosses bundesweit einmalige Maßnahme ist für Freitag der nächsten Woche geplant.

Mit Hilfe von Hydraulikkraft und riesigen Schlitten wird das Bauwerk dann im Schneckentempo knapp 20 Meter weit nach Osten gerückt. Dabei wird die tonnenschwere Last für das bloße Auge kaum sichtbar Zentimeter für Zentimeter auf Teflonplatten mit Spezialfett in ihre künftige Position gezogen. Bevor der Verkehr voraussichtlich ab Sommer über die neue Brücke fahren kann, muss sie Pfeiler für Pfeiler auf die eigentlichen Lager gesetzt werden.

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Vier Jahre lang hatte die Brücke ihren Dienst bereits auf Hilfspfeilern versehen, damit der Verkehr auch nach dem Abriss der alten Brücke weiterlaufen konnte. Inzwischen werden die Autos und Lkw in beide Richtungen über die bereits neugebaute Brückenhälfte für die Gegenrichtung geführt. Etwa 90.000 Fahrzeuge rollen und rollten täglich über das Lennetal. Spatenstich für das 179 Millionen Euro teure Brückenbauprojekt war Herbst 2013.