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Trauer um Karin LeschKönigin aus Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gestorben

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Karin Lesch spielte im Weihnachtsklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ die Königin. Das Foto zeigt sie in einer Filmszene mit König (Rolf Hoppe) und Prinz (Pavel Travnicek).

Karin Lesch spielte im Weihnachtsklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ die Königin. Das Foto zeigt sie in einer Filmszene mit König (Rolf Hoppe) und Prinz (Pavel Travnicek). (Archivbild)

Die Schauspielerin, die als Königin im Klassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ bekannt wurde, ist im Alter von 89 Jahren gestorben.

Aschenbrödels Schwiegermutter ist tot. Wie ihre Tochter bestätigte, starb Schauspielerin Karin Lesch bereits am 12. März 2025 im Alter von 89 Jahren. Lesch sei in einem Seniorenheim im brandenburgischen Wernsdorf friedlich eingeschlafen, sagte Anja Mathilde Wallocha der „Bild“.

Aschenbrödel-Prinz  Pavel Travnicek trauert um seine Film-Mutter

Pavel Travnicek (74), der Prinz aus dem Märchenklassiker, zeigte sich erschüttert. Der inzwischen 74-Jährige hatte auch nach den Dreharbeiten noch eine enge Beziehung zu seiner Film-Mutter: „Karin war eine äußerst elegante Dame“, sagte er der tschechischen Zeitung „Blesk“. Er war von Leschs Tochter persönlich informiert worden.

Karin Lesch war mit dem DDR-Regisseur Hans-Dieter Mäde verheiratet. Das Paar hatte zwei Kinder, Tochter Anja und Sohn Michael, der vergangenes Jahr im Alter von 61 Jahren verstarb.

Neben ihrer Rolle als Königin in „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ spielte Lesch auch in zahlreichen anderen DEFA-Produktionen mit, darunter in Filmen wie „Das Zaubermännchen“ (1960), „Die Toten bleiben jung“ (1968) und „Die Rote Kapelle“ (1971). Auch auf der Theaterbühne war sie erfolgreich.

Ende der 70er Jahre zog sich Karin Lesch aus der Öffentlichkeit zurück und führte nach Angaben ihrer Tochter ein zurückgezogenes Leben. (red)