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Käserennen in EnglandMann aus München gewinnt kuriosen Wettbewerb

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27.05.2024, Großbritannien, Brockworth: Tom Kopke aus Deutschland, der Sieger des ersten Rennens, hebt einen Double-Gloucester-Käse, nachdem er am jährlichen Käserennen "Cheese-Rolling" bei Cooper's Hill teilgenommen hat. Foto: Jacob King/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Tom Kopke aus Deutschland, der Sieger des ersten Rennens, hebt einen Double-Gloucester-Käse, nachdem er am jährlichen Käserennen „Cheese-Rolling“ bei Cooper's Hill teilgenommen hat.

Menschen stürzen sich einen Hügel hinab, um einem Käselaib nachzujagen. Ein Deutscher gewinnt und erzählt, wem er den Käse mitbringt.

Ein Mann aus Deutschland ist unter den Siegern des diesjährigen Käserennens in der englischen Grafschaft Gloucestershire. Mehrere Menschen stürzen sich dabei einen Hügel hinunter, um einem rollenden Käselaib nachzujagen. „Ich bin absolut begeistert“, sagte Tom Kopke (22) aus München der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge am Montag, nachdem er eines der Rennen gewonnen hatte.

Münchner gewinnt Käserennen in England

Leider könne er sich an nicht viel erinnern, es sei einfach losgegangen. Ihm sei gesagt worden, die beste Strategie sei, sich den Berg runterzurollen, aber er sei einfach gerutscht, sagte Kopke auf Englisch. Und dann müsse man schnell auf die Füße kommen, um zum Ende rennen zu können.

27.05.2024, Großbritannien, Brockworth: Tom Kopke aus Deutschland (M, neongelbes Shirt) wirft sich mit anderen Teilnehmern beim jährlichen Käserennen "Cheese-Rolling" bei Cooper's Hill in Brockworth, Gloucestershire einen Abhang hinunter. Er gewann das erste Rennen. (zu dpa Käserennen in England: Mann aus München gewinnt kuriosen Wettbewerb) Foto: Jacob King/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Tom Kopke aus Deutschland (M, neongelbes Shirt) wirft sich mit anderen Teilnehmern beim jährlichen Käserennen 'Cheese-Rolling' bei Cooper's Hill in Brockworth, Gloucestershire einen Abhang hinunter. Er gewann das erste Rennen.

Der Wettbewerb hat eine lange Tradition. Eine Annahme ist, dass das Rennen auf ein heidnisches Frühlingsfest zurückgehen könnte. Die offizielle Veranstaltung sei vor einigen Jahren eingestellt worden, nachdem mehr als 15 000 Besucherinnen und Besucher gekommen seien, meldete PA. Seitdem werde das Rennen inoffiziell veranstaltet. Der BBC zufolge haben sich Menschen bei dem Wettbewerb auch immer wieder Verletzungen zugezogen.

Auf die Frage, warum man dafür aus Deutschland anreise, zeigte Kopke kurz auf die Menschen und den Hügel hinter sich. „Ich liebe diese Veranstaltung. Die ist einfach verrückt.“ Den Käse hat er seiner Großmutter versprochen. (dpa)