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„Schrecken in der Bevölkerung verbreitet“Fünf Menschen wegen Raubüberfällen im Iran hingerichtet

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Während einer Kundgebung gegen die Hinrichtung von Demonstranten im Iran durch das islamische Regime hängt eine mit Rosen geschmückte Schlinge an einem Galgen.

Während einer Kundgebung gegen die Hinrichtung von Demonstranten im Iran durch das islamische Regime hängt eine mit Rosen geschmückte Schlinge an einem Galgen. (Symbolbild)

Die Hingerichteten seien unter anderem wegen „Bandendiebstahls“ sowie wegen „bewaffneter Raubüberfalle und organisierter Kriminalität“ verurteilt worden.

Im Iran sind fünf Menschen wegen mehrerer Raubüberfälle hingerichtet worden. Die Todesstrafe gegen sie sei am Montagmorgen vollstreckt worden, berichtete die iranische Justizwebsite Misan Online unter Berufung auf den Vorsitzenden des obersten Gerichts der Provinz Alborz.

Die Hingerichteten seien unter anderem wegen „Bandendiebstahls“ sowie wegen „bewaffneter Raubüberfalle und organisierter Kriminalität“ verurteilt worden, sie hätten mit ihren Taten „Schrecken in der Bevölkerung verbreitet“.

Iran mit zweitmeisten Hinrichtungen weltweit

Die Bande, der die Hingerichteten angehörten, war demnach auf den Diebstahl von Vieh und Baumaterial insbesondere in der westlich von Teheran gelegenen Provinz Alborz spezialisiert. Das Portal Misan machte allerdings keine Angaben dazu, wann die Taten sich ereignet hatten.

Nach Angaben von Amnesty International und anderer Menschenrechtsorganisationen ist der Iran weltweit der Staat mit den zweitmeisten Hinrichtungen nach China. Alleine im Jahr 2023 wurden nach Zahlen der in Norwegen ansässigen Gruppe Iran Human Rights (IHR) mehr als 700 Menschen hingerichtet. (afp)