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Fahrer übermüdet oder abgelenktTourist stirbt bei Busunfall auf Autobahn in der Toskana

Lesezeit 2 Minuten
Ein von einer Leitplanke durchbohrter Reisebus steht auf dem Seitenstreifen einer Autobahn.

Ein von einer Leitplanke durchbohrter Reisebus steht auf dem Seitenstreifen einer Autobahn.

Ein Mensch ist bei einem Unfall in der Toskana am Sonntagnachmittag gestorben. Ein Reisebus war vor der Stadt Arezzo verunglückt.

Bei einem schweren Unfall mit einem Reisebus in Italien sind ein Mensch getötet und viele weitere verletzt worden. Der Bus sei auf einer Autobahn unweit der Stadt Arezzo in der Toskana aus noch ungeklärter Ursache gegen den Beginn einer Leitplanke gefahren, meldete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Dem „Corriere della Sera“ zufolge handelte es sich bei den Reisenden um chinesische Touristen, die von Rom nach Florenz unterwegs waren.

In dem Bus saßen insgesamt 45 Menschen. 25 von ihnen wurden verletzt, zwei davon schwer, wie Ansa weiter meldete. Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten nach Behördenangaben Schwierigkeiten, einige Insassen aus dem mit der Leitplanke verkeilten Bus herauszuholen, konnten letztlich aber alle befreien.

Busunfall in der Toskana: Fahrer könnte wegen Übermüdung Kontrolle verloren haben

Lokalen Medien zufolge hatte der Fahrer des Reisebusses einige Kilometer vor Arezzo die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Die genaue Ursache ist noch nicht geklärt, möglich ist aber ein Sekundenschlaf durch Übermüdung oder eine Ablenkung.

Der Notruf ging gegen 16.55 Uhr ein, nachdem am Sonntagmorgen ebenfalls bei Arezzo bereits ein anderer tödlicher Unfall den Verkehr auf der Autobahn erschwert hatte. Die Verletzten wurden mit Helikoptern in umliegende Krankenhäuser transportiert, berichtet der Corriere. Darunter einer der Schwerverletzten, wohl in kritischem Zustand. Am Montagmorgen sind sowohl Name als auch Alter des oder der getöteten Reisenden noch nicht bekannt. (pic mit dpa)