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Bergung durch HubschrauberJugendlicher stürzt im Harz 40 Meter in die Tiefe – Notarzt stellt Tod fest

Lesezeit 1 Minute
Ausflügler halten von einem Aussichtspunkt auf dem Hexentanzplatz in Thale (Sachsen-Anhalt) Ausschau.

Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus.

Ein Jugendlicher klettert im Harz über das Geländer einer Aussichtsplattform. Dann stürzt er in die Tiefe. Die Bergung ist eine Herausforderung.

Ein 17-Jähriger ist von einer öffentlichen Aussichtsplattform am Hexentanzplatz bei Thale (Harz) rund 40 Meter in Tiefe gestürzt. Der herbeigerufene Notarzt der Bergwacht konnte nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen, wie die Polizei in Halberstadt mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen war er am Sonntagnachmittag über das Geländer an der Plattform geklettert. Beobachter hatten die Rettungskräfte gerufen.

Harz: Schwieriger Einsatz für die Bergwacht

Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ zuerst berichtete, war der 17-Jährige mit einer kleinen Gruppe aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld im Harz unterwegs. Möglicherweise soll er das Geländer an der Aussichtsplattform überklettert haben, um die Gruppe zu fotografieren.

Die Leiche des jungen Mannes wurde mithilfe eines Polizeihubschraubers geborgen. Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus. Allerdings müssten die genauen Umstände erst noch geklärt werden, hieß es. Die Bergwacht Thale war nach Angaben von Leiter Jens Kowalewski mit zwölf Rettern im Einsatz. Es sei ein anspruchsvoller Einsatz gewesen. Es sei wichtig gewesen, dass der Einsatz vom Hubschrauber unterstützt worden sei, sonst wäre es eine noch schwierigere Bergung gewesen. (dpa)