Prinz Harry und Herzogin Meghan sprechen in ihrer Netflix-Doku über eine Fehlgeburt – und benennen einen Schuldigen.
Brisante Netflix-DokuHarry und Meghan machen neue Details zur Fehlgeburt öffentlich
Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan haben in ihrer neuen Netflix-Doku neue Details zur Fehlgeburt der ehemaligen Schauspielerin veröffentlicht. In insgesamt sechs Episoden von „Harry & Meghan“ erheben beide teils schwere Vorwürfe gegen die britische Königsfamilie und die Boulevardpresse. Prinz Harry teilt auch gegen seinen Bruder Prinz William und König Charles III. aus.
Meghan berichtet von der Fehlgeburt im Juli 2020, die sie bereits wenige Monate danach in einem Essay in der „New York Times“ öffentlich gemacht hatte. Die Fehlgeburt habe sich eine Woche nach dem Umzug aus Großbritannien ins kalifornische Montecito ereignet, so Herzogin Meghan in ihrer Netflix-Doku, deren zweiter Teil am Donnerstag erschienen ist.
Harry und Meghan nennen neue Details zu Fehlgeburt in neuer Netflix-Doku
„Ich war schwanger, ich habe nicht richtig geschlafen. Am ersten Morgen, als wir in unserem neuen Zuhause aufwachten, hatte ich eine Fehlgeburt“, berichtet Meghan. Ihre Freundin Abigail Spencer erinnert sich ebenfalls an den Vorfall: „Sie hielt Archie und fiel einfach zu Boden“, erzählt Spencer und kämpft mit den Tränen.
Prinz Harry macht die britische Boulevardzeitung „Mail on Sunday“ für die Fehlgeburt verantwortlich. Diese hatte zum Zeitpunkt der Fehlgeburt einen Rechtsstreit mit Meghan geführt. Es ging private Briefe der Herzogin, die die Zeitung abgedruckt hatte. „Ich glaube, dass meine Frau eine Fehlgeburt erlitten hat, wegen dem, was die 'Mail' getan hat“, sagt Harry.
Natürlich lasse sich das nicht mit letzter Sicherheit sagen, aber der Stress, den der Rechtsstreit in Meghan ausgelöst hatte, habe schlussendlich zur Fehlgeburt geführt.
Prinz Harry: Prinz William hat „mich angeschrien und angebrüllt“
Prinz Harry teilt in der Netflix-Doku auch gegen seinen Bruder Prinz William und seinen Vater König Charles III. aus. William habe ihn „angeschrien und angebrüllt“, nachdem Harry verkündet hatte, das britische Königshaus verlassen zu wollen.
Zunächst hatte Harry die Idee, Termine für seine Großmutter Queen Elizabeth II. weiterhin wahrzunehmen, ansonsten aber nicht mehr für das britische Königshaus aufzutreten. Er wolle auch finanziell auf eigenen Füßen stehen. „Es wurde sehr schnell sehr klar, dass dieses Ziel nicht zur Debatte stand“, berichtet Harry.
Netflix-Doku „Harry & Meghan“: Prinz Harry wirft Charles III. Lügen vor
Der jüngere Bruder von Prinz William soll seiner Großmutter eng verbunden gewesen sein und wollte sie daher weiter unterstützen, allerdings nicht mehr die restliche königliche Familie. Auch über seinen Vater König Charles III. zeigte er sich enttäuscht: „Er hat Sachen gesagt, die einfach nicht wahr waren.“
In einer sechsteiligen Dokumentation haben Harry und Meghan ihre Entscheidung, aus Großbritannien wegzuziehen, erklärt und schwere Vorwürfe gegen das britische Königshaus und die Boulevardpresse erhoben. Harrys Bruder Prinz William soll „stocksauer“ gewesen sein, nachdem er den ersten Teil der Dokumentation gesehen hatte. (shh)