Prinz Harry und Herzogin Meghan haben für ihr gesellschaftliches Engagement eine Auszeichnung erhalten. Gleichzeitig muss das britische Königshaus sich gegen Rassismusvorwürfe wehren.
Gala in New YorkHarry und Meghan erhalten Preis für Engagement gegen Rassismus
Kurz vor dem Erscheinen ihrer mit Spannung erwarteten Netflix-Dokumentation sind Prinz Harry und Herzogin Meghan für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet worden. Bei einer Gala in New York erhielt das Paar für seine Arbeit im Bereich psychische Gesundheit und gegen Rassismus am Dienstag den „Ripple of Hope“-Preis (deutsch: „Welle der Hoffnung“-Preis) der Menschenrechtsorganisation Robert F. Kennedy Human Rights (RFKHR).
Die Auszeichnung wird nach Angaben der Organisation seit knapp 50 Jahren an Menschen aus Politik, Wirtschaft und anderen Bereichen des öffentlichen Lebens verliehen, die sich besonders für Gerechtigkeit, Menschenrechte und sozialen Fortschritt hervorgetan haben. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wurde ausgezeichnet.
Rassismus-Vorwürfe gegen das britische Königshaus
Der Preis für Harry (38) und Meghan (41) kommt - besonders mit Blick auf ihr Engagement gegen Rassismus - zu einem brisanten Zeitpunkt: Gerade erst musste sich der Buckingham-Palast wegen rassistischer Äußerungen einer bisherigen Hofdame rechtfertigen. Auch Harry und Meghan selbst rücken ihre Rassismusvorwürfe gegen die Royals erneut ins Licht der Öffentlichkeit. In der für die diese Woche erwarteten Netflix-Dokumentation, für die bereits zwei Trailer veröffentlicht worden sind, geht es unter anderem erneut um den Umgang des britischen Boulevards mit Meghan während ihrer Zeit im Palast. (dpa)