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Gender-DebatteItaliens Schulministerium gegen Gender-Sternchen

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An einem Whiteboard steht das Wort ´Lehrer» in verschiedenen Gender-Schreibweisen. (Symbolbild)

An einem Whiteboard steht das Wort ´Lehrer» in verschiedenen Gender-Schreibweisen. (Symbolbild)

Die Gender-Debatte hat Italien erreicht. Nun schreitet ein Ministerium ein. 

Die italienische Regierung hat sich gegen die Nutzung von Gender-Sternchen an Schulen ausgesprochen. In einer am Freitag verbreiteten „Klarstellung“ des nationalen Unterrichts-Ministeriums heißt es dazu: „Um Korrektheit und Klarheit in offiziellen Mitteilungen sicherzustellen, wird empfohlen, sich an die Regeln der italienischen Sprache zu halten; sie ermöglichen sprachliche Lösungen, die der italienischen Rechtschreibtradition entsprechen.“

Abgeraten wird insbesondere vom Gebrauch des Gender-Sternchens. Ebenso abzulehnen sei das Zeichen „schwa“. Dieses Symbol, das wie ein umgedrehter Buchstabe „e“ aussieht, wird in Italien seit einigen Jahren immer öfter benutzt. Es soll männliche (auf „i“ lautende), weibliche (auf „e“ lautende) und sonstige (bisher nicht existierende) Pluralbildungen in einem einzigen Buchstaben zusammenzufassen.