Fürstlicher NachwuchsErwartet Charlène Zwillinge?

Monacos Prinz Albert und seine Gemahlin Charlene
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Köln – Auf diese Nachricht aus dem Palast von Monaco hatten viele Royal-Fans sehnlichst gewartet: "Seine Durchlaucht der Fürst und die Fürstin von Monaco sind erfreut, die Schwangerschaft Ihrer Durchlaucht Fürstin Charlène zu verkünden", gab der monegassische Prinzenpalast in einer offiziellen Mitteilung am vergangenen Freitag bekannt. Ende des Jahres soll es so weit sein. Seit gestern kursiert nun das Gerücht durch die französische und deutsche Boulevard-Presse, dass die glücklichen Eltern in spe sogar doppelten Grund zur Freude haben: Demnach soll Charlène Zwillinge erwarten.
Ein Journalist will angeblich mehr über die Schwangerschaft wissen und twitterte: "Mein alter Schulfreund Mike Wittstock hat mich angerufen und mir gesagt, dass seine Tochter schwanger mit Zwillingen ist. Glückwunsch an Charlène und Albert!" Charlènes Vater Mike Wittstock soll auch dem südafrikanischen Magazin "Benoni City Times" haben: "Ich bin über die Nachricht sehr glücklich, meine Frau und ich werden bald vier Enkelkinder haben. (...) Charlène hat mich bereits am 24. Mai informiert." Bislang haben die Wittstocks nur zwei Enkelkinder.
Künstliche Befruchtung?
Viele Monegassen hatten sich erhofft, dass durch die freudige Nachricht über die Schwangerschaft nun endlich die Gerüchte über Eheprobleme von Charlène und Fürst Albert II. verschwinden. Doch durch die Botschaft um Charlènes Zwillinge wollen sich nun jene bestätigt wissen, die vermuten, dass die Prinzessin durch eine künstliche Befruchtung schwanger wurde. Schließlich sei Charlène bereits 36 Jahre alt, und die jahrelange Karriere als Profischwimmerin habe eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege für Charlène erschwert, brodelt es in der Gerüchteküche. Durch das Einsetzen von befruchteten Eizellen entstehen häufig Mehrlingsschwangerschaften. Fürst Albert II. ist schon zweifacher Vater. Die beiden Kinder aus verschiedenen Affären werden vom Fürstentum in der Thronfolge jedoch nicht berücksichtigt. Wäre seine Ehe mit Charlène kinderlos geblieben, wären Thron und Herrschaft in dem Zwergstaat auf die Kinder von Alberts älterer Schwester, Caroline von Hannover, übergegangen.
Sollte Charlène tatsächlich Zwillinge bekommen, würde laut monegassischer Verfassung der männliche Nachkomme bei der Thronfolge bevorzugt. Bei Zwillings-Söhnen würde der ältere den Vortritt erhalten. Fürst Albert II. war übrigens selbst Nutznießer der männlichen Erbfolge: Obwohl seine Schwester, Prinzessin Caroline (56), älter als Albert ist, erbte dieser den Titel. Die Monegassen jedenfalls freuen sich sehr über die Schwangerschaft Charlènes und erhoffen sich, dass die meist sehr ernst wirkende Fürstin ihre Leichtigkeit zurückgewinnt. Viele hätten sie bereits beim länger geplanten Besuch in den Niederlanden bei Königin Máxima strahlen gesehen. Doch Albert reiste am Dienstag ohne seine Ehefrau nach Amsterdam.