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Freizeitpark KlottenErmittlungen nach tödlichem Achterbahnunglück eingestellt

Lesezeit 1 Minute
Nach einem tödlichen Unfall auf der Achterbahn ist der Wild- und Freizeitpark in Klotten geschlossen.

Nach einem tödlichen Unfall auf der Achterbahn war der Wild- und Freizeitpark in Klotten monatelang geschlossen. Eine 57-jährige Frau wurde aus einer Gondel einer Achterbahn geschleudert und starb an den Folgen des Sturzes. 

Vor zwei Jahren stürzt eine Frau aus einer fahrenden Achterbahn und stirbt. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt die Ermittlungen eingestellt. Wie begründet sie ihre Entscheidung?

Fast zwei Jahre nach einem tödlichen Achterbahnunglück im Freizeitpark Klotten an der Mosel in Rheinland-Pfalz hat die Staatsanwaltschaft Koblenz die Ermittlungen eingestellt. „Nach dem Ergebnis der Ermittlungen ist von einem tragischen Unglücksfall auszugehen“, teilte die Behörde mit. Ein hinreichender Tatverdacht für eine fahrlässige Tötung gegen eine konkrete Person habe nicht festgestellt werden können.

Anfang August 2022 war eine 57-jährige Frau aus dem saarländischen St. Wendel aus der fahrenden Achterbahn gestürzt und ums Leben gekommen. Laut Staatsanwaltschaft stürzte sie etwa acht Meter tief. Die 532 Meter lange und 17,5 Meter hohe Achterbahn stand danach mehrere Monate lang still.

Frau stürzte acht Meter tief aus Achterbahn

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft schloss die Frau den Sicherheitsbügel am Unfalltag selbst. Aufgrund ihres Körperbaus und der Flieh- und Beschleunigungskräfte sei die Frau trotz des geschlossenen Sicherheitsbügels aus dem Wagen gehoben worden. „Dies war weder für den Parkbetreiber noch für das Aufsichtspersonal an der Bahn subjektiv vorhersehbar.“

Ein Gutachten eines Sachverständigen habe ergeben, dass die Anlage zum Unfallzeitpunkt ordnungsgemäß gewartet und geprüft gewesen sei. Technische Mängel habe er ebenfalls nicht festgestellt. (dpa)