Feuer im AffenhausHimmelslaterne im Krefelder Zoo gefunden

Das Affenhaus des Krefelder Zoos ist nach dem Brand in der Silvesternacht völlig zerstört.
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Krefeld – Nach dem Brand des Affenhauses im Krefelder Zoo mit vielen toten Tieren gibt es laut Ermittlern Hinweise auf sogenannte chinesische Himmelslaternen als Brandursache. Solche in Deutschland verbotenen Laternen, die in die Luft steigen, seien in der Nähe von Zeugen gesichtet und später auch gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher auf einer Pressekonferenz am Mittwoch im Zoo.
Bei dem Feuer starben nach neuesten Angaben des Zoos fünf Orang-Utans, zwei Flachland-Gorillas, ein Schimpanse und etliche kleinere Affen. Zwei Schimpansen überlebten das Feuer leicht verletzt.

Das Affenhaus des Krefelder Zoos ist nach dem Brand in der Silvesternacht völlig zerstört.
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Der Zoo schrieb: „Eine unfassbare Tragödie hat uns kurz nach Mitternacht überrollt.“ Das Menschenaffenhaus sei niedergebrannt. Die Kriminalpolizei ermittle. Der Zoo bleibe daher am Mittwoch geschlossen. Man habe bereits zahlreiche Hilfsangebote erhalten. „Bitte habt Verständnis, dass wir noch unter Schock (stehen) und nicht genau sagen können, ob und wo Hilfe brauchen.“
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Das Affentropenhaus wurde den Zoo-Angaben zufolge im Jahr 1975 eröffnet. Die Grundfläche des Baus im Gewächshausstil lag bei 2000 Quadratmetern. Zuhause waren Orang-Utans, Schimpansen, Gorillas, Krallenaffen, Epauletten-Flughunde und Vögel. Bis 2020 sollten die Orang-Utans und Schimpansen noch Außenanlagen bekommen. (dpa)