Das Verfahren gegen Marteria wurde am Dienstag eingestellt. Der 40-Jährige spricht erstmals über den Vorfall.
„Letzten Wochen extrem belastend“Marteria äußert sich zu Polizeieinsatz in den USA
Rapper Marteria hat sich erstmal zu dem Polizeieinsatz geäußert, der für ein Verfahren im US-Bundesstaat North Carolina gesorgt hat. „[Wir sind erleichtert], dass die amerikanischen Ermittlungsbehörden sämtliche Vorwürfe fallengelassen und das Verfahren eingestellt haben“, schrieb Marteria in einer ersten Stellungnahme seit dem Vorfall auf Instagram. Bereits am Dienstag hatten Marterias Anwalt und die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass das Verfahren eingestellt wird.
„Meine Lieben, vor drei Wochen hatten meine Freundin und ich in den USA einen lautstarken Streit, der – worauf ich nicht stolz bin – zu einem Polizeieinsatz führte“, bestätigt der Rapper zunächst Berichte über den Polizeieinsatz in der Nacht vom 29. auf den 30. März. Marteria hatte sich demnach in der Stadt Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina aufgehalten.
Rapper Marteria spricht erstmals über Polizeieinsatz in den USA – Verfahren eingestellt
Marteria beschwert sich anschließend über die Berichterstattung seitens zahlreicher Medien: „Es hat weder eine Kaution, noch eine Anklage und erst recht kein Würgen gegeben. Falschberichterstattungen und Beleidigungen werden wir auch zukünftig nicht mehr hinnehmen und dagegen vorgehen“, kündigte der 40-Jährige in seinem Statement an.
Die vergangenen drei Wochen seien für ihn und seine Freundin extrem belastend gewesen. „Insbesondere durch die Vorverurteilungen durch die Medien“, ergänzt Marteria. Nach dem Polizeieinsatz war im Internet ein sogenannter Mugshot, ein von der Polizei angefertigtes Foto, des Rappers aufgetaucht. Marteria hatte sich zu den Vorwürfen zunächst nicht geäußert, weitere Details zum Fall wurden nicht bekannt.
Marteria will gerichtlich gegen falsche Berichterstattung vorgehen – Rapper bittet um Privatsphäre
Marteria, bürgerlich Marten Laciny, will zudem presserechtlich gegen die Berichterstattung wehren. Sein Anwalt Christian Schertz sagte gegenüber „DWDL“: „Die teilweise, insbesondere von der Bild-Zeitung, kolportierten Vorwürfe einer konkreten Tätlichkeit sind falsch. Das Ergebnis des Verfahrens zeigt, dass es hier bedauerlicherweise, wie nicht selten in solchen Fällen, zu einer medialen Vorverurteilung und Stigmatisierung gekommen ist.“
Marteria selbst legt derweil den Fokus auf die Zukunft und bittet, die Privatsphäre von ihm und seiner Freundin zu respektieren. „Ich selbst konzentriere mich nun wieder auf die Musik und hoffe, Euch alle auf den kommenden Sommershows zu sehen“, schreibt der Rapper abschließend. (shh)