In der Nacht zu Sonntag war der „Erdbeermond“ zu sehen, viele Personen teilten ihre Eindrücke von dem roten-leuchtenden Erdtrabanten.
Name hat nichts mit der Farbe zu tun„Erdbeermond“ ist über Deutschland zu sehen – Schaulustige teilen Eindrücke
Der aufsteigende rötliche Vollmond hat am Samstagabend in weiten Teilen Deutschlands Blicke auf sich gezogen. Gut erkennbar war er etwa in Hamburg, Berlin, aber auch im Rheinland, etwa in Sankt Augustin war der rötliche Mond zu sehen.
Doch der Name „Erdbeermond“, den der Erdtrabant zu dieser Jahreszeit landläufig bekommt, hat nichts mit der roten Färbung zu tun. Stattdessen gilt der Begriff für einen Vollmond im Monat Juni - denn in vielen Regionen der Nordhalbkugel ist dies die Reife- und Erntezeit für Erdbeeren. Ein astronomischer Begriff ist „Erdbeermond“ nicht.
Erdbeermond über Deutschland: Zahlreiche Personen teilen Eindrücke von rotem Mond via Social Media
Über den besonderen Mond, der am klaren Himmel besonders auffällig rot schien, freuten sich auch zahlreiche Personen in den sozialen Netzwerken. Bei Twitter und Facebook teilten sie ihre Eindrücke.
„Was für ein schöner #Mond heute“, schrieb etwa eine Nutzerin auf Twitter. Besonders bei Fotografinnen und Fotografen war das Motiv beliebt, sie tauschten auch Tipps für die idealen Einstellungen zum Mond-Fotografieren aus. So war etwa zu lesen: „Mit 90/1250 mm Brennweite sieht der Mondaufgang von gestern Abend noch spektakulärer aus.“
Wissenschaftlich betrachtet ist der „Erdbeermond“ kein zutreffender Begriff, sondern nur eine umgangssprachliche Bezeichnung, wann er auftritt. Der Erdtrabant wird normalerweise in Mondphasen beschrieben, die vier wichtigsten sind: Neumond, zunehmender Mond, Vollmond und abnehmender Mond.
Ein voller Zyklus dauert ungefähr einen Monat, im Durchschnitt 27,55 Tage, heißt es in einem Artikel auf „wissenschaft.de“, was durch den mal nördlicheren oder mal südlicheren Zyklus beeiflusst wird. Durch die elliptische Bahn ist der Mond zudem der Erde mal näher und mal ferner. (mab/dpa)