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EmmerichVier Verdächtige nach Einbruch ins Hauptzollamt festgenommen

Lesezeit 1 Minute
Zoll Symbolbild 180522

Ein Zollbeamter trägt Beweismaterial aus einem durchsuchten Objekt. (Symbolbild)

Emmerich – Der aufsehenerregende Einbruch ins Hauptzollamt Emmerich vom November 2020 mit einer Beute von 6,5 Millionen Euro steht möglicherweise vor der Aufklärung. Wie die Staatsanwaltschaft Kleve sowie die Polizei am Mittwoch mitteilten, wurden vier Tatverdächtige aufgrund bestehender Haftbefehle gefasst. Bei dem Einbruch hatten die Täter die Wand des Tresorraums durchbohrt.

Bei den Festgenommenen handele es sich unter anderem um einen Zollbeamten, der Tippgeber für den Coup gewesen sein soll. In Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden und der Polizei in Sachsen seien alle Festnahmen in den polnischen Städten Zgorzelec und Karpacz erfolgt. Die Verdächtigen seien bereits einem Haftrichter in Polen vorgeführt worden und befänden sich in Untersuchungshaft.

Deutsche und Polnische Behörden durchsuchen Wohnungen

Deutsche Polizeibeamte durchsuchten den Angaben zufolge am 10. Mai die beiden Wohnungen des tatverdächtigen Zollbeamten in Köln und Görlitz sowie dessen Arbeitsstätte in Bonn. Darüber hinaus wurden seitens der polnischen Strafverfolgungsbehörden eine Vielzahl von Objekten in Polen durchsucht.

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Der Einbruch in das Hauptzollamt ist auch Gegenstand eines in Polen geführten eigenständigen Ermittlungsverfahrens. Vor dem Hintergrund der sowohl in Polen in als auch in Deutschland laufenden Ermittlungen würden gegenwärtig keinen weiteren Informationen gegeben, hieß es. (dpa)