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Verbrechergruppe in EcuadorPolizei sucht nach verschwundenem Gangsterboss in Gefängnis

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TOPSHOT - Aerial view of the Regional 8 prison in Guayaquil, Ecuador, taken on January 7, 2024, as the National Police and Armed Forces carry out a joint security operation. This operation, which included an intervention at the Guayas 4 Male Social Rehabilitation Centre, is the first such measure taken by President Daniel Noboa. (Photo by Marcos PIN / AFP)

Luftaufnahme des Regional-8-Gefängnisses in Guayaquil, Ecuador, aufgenommen am 7. Januar 2024, während die Nationalpolizei und die Streitkräfte eine gemeinsame Sicherheitsoperation durchführen.

Ein Gangsterboss in Ecuador sollte in ein anderes Gefängnis verlegt werden. Dabei fiel auf, dass dieser schon lange geflüchtet war.

In Ecuador wird nach einem Gangsterboss gesucht, dass er vermutlich aus einem Gefängnis entkommen ist. Es wird wegen der mutmaßlichen Flucht von Adolfo Macías, genannt „Fito“, ermittelt, wie die Staatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes am Sonntagabend (Ortszeit) mitteilte. Macías ist Anführer der bedeutenden Verbrechergruppe „Los Choneros“.

Gangsterboss in Ecuador geflüchtet

Nach Medienberichten sollte er am Sonntagmorgen aus dem Gefängnis in Guayaquil in eine andere Haftanstalt verlegt worden. Er sei in dem Bereich, in dem er hätte sein sollen, nicht aufzufinden gewesen, sagte Polizeichef César Zapata vor Journalisten. Zunächst suchte ein Großaufgebot von Polizei und Militär im Gefängnis nach Macías, wie unter anderen der TV-Sender Ecuavisa berichtete.

Die „Choneros“ kämpfen mit anderen Verbrechergruppen in Ecuador um Kontrolle über die Routen des Drogenschmuggels in Richtung Norden. Die Gewalt nahm in Ecuador in den vergangenen Jahren dramatisch zu. Mit rund 25 Tötungsdelikten pro 100.000 Einwohner wurde Jahr 2022 einer der höchsten Werte Lateinamerikas gemessen. Viele der überfüllten Gefängnisse werden von kriminellen Organisationen kontrolliert, es kommt dort immer wieder zu Kämpfen zwischen Banden. (dpa)