MedienberichteRapper Haftbefehl schießt sich offenbar selbst ins Bein
Darmstadt – Der erfolgreiche deutsche Rapper Haftbefehl hat sich offenbar selbst ins Bein geschossen. Das berichtet der Hessische Rundfunk. Am Donnerstag sei der 34-Jährige mit einer Schusswunde am Bein in einem Darmstädter Krankenhaus behandelt worden. Die Verletzung sei schwer, aber nicht lebensbedrohlich, heißt es.
Der Künstler soll sich die Verletzung nahe des Frankfurter Hauptbahnhofs versehentlich selbst zugefügt haben, später dann in Darmstadt eine Klinik aufgesucht haben, heißt es in den Berichten weiter. Er soll „unter Drogen- und Alkoholeinfluss“ gestanden habe.
Die Polizei berichtete ebenfalls über den Vorfall in einer Pressemitteilung, nannte aber nicht die Identität des Verletzten. Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung habe sich Haftbefehl gegenüber der Polizei „äußerst unkooperativ“ gezeigt.
Durchsuchung sollen stattgefunden haben
Anschließende Durchsuchungen im Landkreis Darmstadt-Dieburg sollen aber bisher keine weiteren Erkenntnisse über den Vorfall gebracht haben.
Am 24. Juli wollte Haftbefehl ein Autokino-Konzert in Karlsruhe geben. Ob die Show stattfinden kann, ist derzeit unklar.
Haftbefehl, mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan, stammt aus Offenbach bei Frankfurt und ist seit rund zehn Jahren in der deutschen Rap-Szene etabliert. (red)